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OB-Wahl in Dresden: Stadt sucht 1.000 Wahlhelfer

Dresden wählt im Juni einen neuen Oberbürgermeister. Dafür braucht es viele Ehrenamtliche. Dresden verspricht dafür jedem Helfer mindestens 35 Euro.

Von Luisa Zenker
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Dresden braucht noch 1.000 Wahlhelfer
Dresden braucht noch 1.000 Wahlhelfer © SZ/Dominique Bielmeier

Dresden. Am 12. Juni ist Oberbürgermeisterwahl in Dresden - damit diese ordnungsgemäß stattfinden kann, benötigt die Stadt noch 1.000 Wahlhelfer. Die Stadt sucht deshalb Ehrenamtliche, die am 12. Juni Stimmen auszählen. Sollte es zu einem zweiten Wahlgang kommen, werden außerdem für den 10. Juli Wahlhelfer gesucht.

Wer Wahlhelfer werden kann

Alle wahlberechtigten Dresdnerinnen und Dresdner, die mindestens 18 Jahre alt sind, dürfen bei der Wahl die Stimmen auszählen. Wer Wahlhelferin oder Wahlhelfer werden möchte, sollte die deutsche Staatsbürgerschaft oder die Staatsbürgerschaft eines anderen EU-Staates besitzen und seinen Hauptwohnsitz seit mindestens drei Monaten in Dresden haben. Die Anmeldung ist ab sofort über das Onlineformular www.dresden.de/wahlhelfer sowie per E-Mail an [email protected] oder telefonisch unter 0351/4881118 möglich.

Was man als Wahlhelfer macht

Als Wahlhelfer prüft man die Identität der Wahlberechtigten und zählt die Stimmen aus. Die Arbeit beginnt um 7.30 Uhr mit einem gemeinsamen Treffen im Wahllokal. Dort werden dann die Schichten eingeteilt. Zur Stimmenauszählung ab 18 Uhr müssen wieder alle vor Ort sein. Diese dauert dann laut Stadt nochmal etwa 1,5 Stunden.

Doch Wahlhelfer ist nicht gleich Wahlhelfer. Beisitzer kann jeder werden, er bekommt eine Einweisung direkt am Wahltag und benötigt keine Vorkenntnisse. Doch man kann auch die Karriereleiter aufsteigen und nach einer Weiterbildung zum Schriftführer, Wahlvorsteher oder Stellvertreter wechseln.

Was man als Wahlhelfer bekommt

Alle Wahlhelferinnen und Wahlhelfer erhalten ein Erfrischungsgeld zwischen 35 und 65 Euro, je nachdem ob man Beisitzer, Schriftführer oder Vorsteher ist. Zuletzt hatte Dresden immer wieder Probleme die Posten der Wahlvorstände zu besetzen. Sollten sich zu wenige Wahlhelfer melden, kann die Stadt Dresden auch Bürger verpflichten. Insgesamt haben sich schon 3.000 Freiwillige gemeldet.

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