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Was Roland Kaiser über ein drohendes Kaisermania-Aus in Dresden denkt

Dresden will die Veranstaltungsfläche am Königsufer neu ausschreiben. Der Kaisermania-Organisator zeigt sich besorgt. Nun hat sich Roland Kaiser selbst dazu geäußert.

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Roland Kaiser gehört seit 20 Jahren fest in den Dresdner Sommer-Open-Air-Kalender. Was aber wird ab 2026 aus der Kaisermania?
Roland Kaiser gehört seit 20 Jahren fest in den Dresdner Sommer-Open-Air-Kalender. Was aber wird ab 2026 aus der Kaisermania? © kairospress (Archiv)

Dresden. Viele Roland-Kaiser-Fans haben am Konzertwochenende mit Unverständnis reagiert, als die Nachricht die Runde machte, Dresden wolle das Königsufer für Veranstaltungen neu ausschreiben. Ausgerechnet zum 20. Kaisermania-Jubiläum an der Elbe war plötzlich die Rede von einem möglichen Aus der Konzertreihe. Kaisermania-Organisator Dieter Semmelmann sagte am Freitag, man müsse zu anderen Spielorten wechseln, sollte die Landeshauptstadt nicht schnell für Planungssicherheit sorgen. "Roland Kaiser muss nicht am Elbufer spielen, aber wir alle wollen es gern."

Später hat sich der Schlagersänger selbst zu den politischen Vorgängen in Dresden geäußert. "Es ist ganz normal: Jede Stadt muss irgendwann mal eine Ausschreibung machen. Für dieses Gelände hier wird es sicherlich Angebote geben. Ich glaube aber, es wird alles so bleiben, wie es ist", sagte Roland Kaiser in der MDR-Sendung "Hier ab Vier" am Freitagnachmittag. "Ich werde auch weiterhin hier spielen können. Das wünsche ich mir und der Stadt Dresden." Er wolle noch sehr lange die Kaisermania machen. "Ich wäre ein ziemlicher Hornochse, wenn ich aufhören würde."

Semmelmann: "Wir sind voller Hoffnung"

Auch Semmelmann äußerte sich noch einmal zur Zukunft am Elbufer: "Die Kaisermania ist hoffentlich nicht vor dem Aus. Wir sind voller Hoffnung, dass sich das in den nächsten Wochen und Monaten zum Guten wendet und sich die Stadt Dresden zu einer Entscheidung durchringt." Ob die Kaisermania vorbei wäre, wenn es an der Elbe nicht weitergehe, sei eine schwierige Frage, so der Konzertveranstalter. Darüber wolle er sich jetzt aber noch keine Gedanken machen.

Dresden will für die "Durchführung von Kino- und Konzertveranstaltungen am Königsufer ab Januar 2026" eine europaweite Ausschreibung starten. So hat es der Stadtrat im Juni beschlossen. Davon wären auch die Filmnächte am Elbufer betroffen. Die genauen Kriterien für diese Ausschreibungen müssen allerdings erst noch festgelegt werden.