Dresden. Während der Malstock seine Hand stabilisiert, trägt Hans-Christoph Walther mit einem feinen Pinsel frische Farbe auf das kreisrunde Wandgemälde auf. Das nennt sich in der Fachsprache Tondo. "Dabei handelt es sich um ein Original von 1913", erklärt der Dresdner Restaurator für Architekturfassungen und Wandmalereien. Sowohl dieses Tondo als auch sämtliche andere Wandmalereien im Salon des Schauspielhauses habe damals der Dresdner Maler Alexander Baranowsky geschaffen. Walther und andere Fachleute sind derzeit dabei, das einstige Restaurant des Schauspielhauses nach historischem Vorbild zu restaurieren.
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