Stadt Dresden erhält Fördermittel für Radroute Ost
Dresden. Die Stadt Dresden erhält 4,5 Millionen Euro Fördermittel für den Ausbau der sogenannten Radroute Ost. Das hat das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) bekannt gegeben. Die Route soll das Stadtzentrum mit dem Dresdner Osten verbinden.
Konkret soll die Innenstadt durch die Route an die Stadtteile Johannstadt, Striesen, Blasewitz und Tolkewitz angeschlossen werden. Die etwa fünf Kilometer lange Strecke verläuft vom Straßburger Platz über die Comeniusstraße, den Stresemannplatz, die Laube- und Prossener Straße, die Glashütter Straße und die Kipsdorfer Straße bis zum Schulcampus Tolkewitz.
Projekt soll Leute vom Auto aufs Rad bringen
Fahrradstraßen sollen Radfahrenden auf der Strecke ein entspanntes, sicheres Radfahren ermöglichen. Auf diesen haben die Radfahrer Vorrang. Sie dürfen nebeneinander fahren, es gilt eine generelle Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h. Autofahrende müssen besondere Rücksicht auf Radfahrende nehmen. In Dresden ist die Radroute Ost ist die erste ihrer Art.
Durch Fahrradstraßen, wie die Radroute Ost, sollen mehr Menschen „zum Umstieg auf das umweltfreundliche Verkehrsmittel Fahrrad motiviert werden“, sagt der sächsische Verkehrsminister Martin Dulig. „So können Lärm, Staub und Abgase reduziert werden.“
Letzter Abschnitt soll 2025 entstehen
Die Radroute ist noch nicht fertiggestellt. Dennoch nutzen laut dem Dresdner Verkehrsbürgermeister Stephan Kühn bereits jetzt fast doppelt so viele Radfahrende die Route wie vor der Umgestaltung.
Die Route ist Teil des Dresdner Radverkehrskonzepts. Begonnen wurde mit dem Bau des mittleren Streckenabschnitts, der auf einer Länge von drei Kilometern von der Fetscherstraße bis zur Altenberger Straße führt. Zuletzt arbeitete die Stadt am zweiten, westlichen Abschnitt der Route; zwischen Straßburger Platz und Henzestraße. Bis Ende des Jahres sollen die Bauarbeiten an diesem Teil der Radroute abgeschlossen sein. Der dritte Abschnitt, zwischen der Altenberger Straße und dem Schulcampus Tolkewitz, soll ab 2025 gebaut werden.