Staugefahr am Samstag: Bis zu 10.000 Menschen beim CSD in Dresden erwartet
Dresden. Ein Fest ist geplant und eine Demonstration findet statt - für den Christopher Street Day (CSD) in Dresden ist seit Donnerstagmorgen das Terrassenufer voll gesperrt. Die Umleitungsstrecke führt über die Wilsdruffer Straße.
Bis zum Sonntagabend ist das Terrassenufer für Autofahrer tabu, denn dort finden die zentralen Veranstaltungen zum CSD in Dresden statt. Das betrifft den Abschnitt zwischen dem Hasenberg und der Kreuzung am Theaterplatz. Beim CSD wird alljährlich an den ersten bekannt gewordenen Aufstand von Homosexuellen gegen die Polizeiwillkür in der New Yorker Christopher Street (1969) erinnert.
Mehrstündige Demo in Neu- und Altstadt am Samstag
Zu noch mehr Verkehrsbehinderungen führt am Sonnabend eine Demonstration zum CSD, bei der die Veranstalter mit bis zu 10.000 Teilnehmern rechnen. Sie startet um 12 Uhr und führt durch die Altstadt und die Neustadt. Sie beginnt am Hasenberg, führt über die "Wilsdruffer", den "Külz-Ring" und die St. Petersburger Straße zum Käthe-Kollwitz-Ufer.
Dann geht es weiter über die Albertbrücke in die Neustadt, dort über die "Rothenburger", die Louisenstraße und die "Königsbrücker" durch das Viertel und schließlich über den Albertplatz, die Königstraße, die "Große Meißner" und die Augustusbrücke zurück ins Zentrum. Bevor die Demo gegen 16 Uhr wieder am Hasenberg endet, laufen die Teilnehmer noch einmal über die Wilsdruffer Straße.
Auch Fahrgäste von Bussen und Straßenbahnen müssen damit rechnen, dass sich nicht wie gewohnt vorankommen, so die Stadt. Das Straßenfest endet am Sonntag, danach bleibt das Terrassenufer noch bis Mitternacht für den Abbau gesperrt.