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Westhangfest in Dresden: "Gorbitz hat so schöne Seiten und liebenswerte Bewohner"

Unter dem Motto "Gorbitz kocht" drehte sich beim Westhangfest in Dresden-Gorbitz am Samstag alles um den Genuss. Rund 7.500 Besucher nutzten die Chance zum Schlemmen.

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Die Höhenpromenade zwischen Merian- und Amalie-Dietrich-Platz in Dresden-Gorbitz verwandelte sich zum Westhangfest in eine Flanier- und Schlemmermeile.
Die Höhenpromenade zwischen Merian- und Amalie-Dietrich-Platz in Dresden-Gorbitz verwandelte sich zum Westhangfest in eine Flanier- und Schlemmermeile. © Toni Kretschmer

Dresden. Am Samstag verwandelte sich die Höhenpromenade zwischen Merian- und Amalie-Dietrich-Platz in Gorbitz in eine kunterbunte Schlemmermeile. Hier wurde bereits zum 15. Mal das Westhangfest gefeiert. Unter dem Motto "Gorbitz kocht" drehte sich bei dem Stadtteilfest in diesem Jahr alles um den Genuss.

Rund 7.500 Besucher wurden gezählt. Sie kamen zum Flanieren und Probieren, zum Basteln und Raten, zum Musikhören und auf einen Schwatz mit den Nachbarn. Die Organisation lag in den Händen des Omse e. V., des Quartiersmanagements und der Eisenbahner-Wohnungsgenossenschaft. Sie bündelten Ideen zum Motto Genuss, welche über 30 Vereine und Einrichtungen aus dem Stadtteil entwickelt hatten.

Bei sommerlichem Wetter ließ es sich im Schatten beim Entenangeln sehr gut aushalten. Das Westhangfest zog 7.500 große und kleine Besucher an.
Bei sommerlichem Wetter ließ es sich im Schatten beim Entenangeln sehr gut aushalten. Das Westhangfest zog 7.500 große und kleine Besucher an. © Toni Kretschmer

Mehr als 20 Firmen unterstützten das Fest als Sponsoren und sorgten auch dafür, dass die Preise an den Schlemmerständen oft nur Symbolcharakter hatten. Organisator Jürgen Czytrich vom Omse e.V. ist begeistert von der tollen Resonanz der Besucher: "Beim Westhangfest erleben wir unglaublich viel Freude und Dankbarkeit. Das ist für die vielen ehrenamtlichen Helfer jedes Jahr ein Ansporn. Gorbitz hat so schöne Seiten und so liebenswerte Bewohner. Der Stadtteil wird in Bezug auf sein Image oft verkannt."

Zehn Aktionsflächen beim Westhangfest in Gorbitz

Auf zehn Aktionsflächen konnten die Besucher selbst aktiv werden, Limonaden rühren und Knüppelkuchen backen oder sogar ein künstliches Euter melken. Es gab ein Quiz und einen Wissens-Parcours, man konnte Kartoffeldruck üben oder Pizza belegen.

Am Stand des Nachbarschaftshilfe-Vereins verwandelte Privatkoch Kai Kochan regionale Zutaten in leckere Häppchen. Nebenan, am Stand der Eisenbahner-Wohnungsbaugenossenschaft, konnten die Besucher einen Smoothie-Mixer mit einem Fahrrad antreiben. Es gab ein Glücksrad, einen Flohmarkt und ein historisches Kettenkarussell.

Im Sachsen-Forum war die Ausstellung "Die Welt zu Tisch" zu sehen sowie ein Stand mit zahlreichen Küchenkräutern, die benannt werden wollten. Außerdem wurde zum Westhangfest musikalische Unterhaltung serviert – von Peter Tills Druckluftorchester über die Tam-Tam-Combony bis hin zu einem "Gemüseorchester" mit tönenden Möhren-Pfeifen, was sich als ein ausgefallenes Projekt der Jugendkunstschule entpuppte.

"Beim Westhangfest wurde die Höhenpromenade dank der vielen Mitstreiter in eine belebte Schlemmer- und Flaniermeile verwandelt, was die Gorbitzer sehr genossen haben. So hatten wir uns das immer gewünscht", so Mitorganisatorin Astrid Hoffmann von der EWG. (SZ/juj)