Dresden. Das Phänomen hat einen Namen: Rewe Team Challenge. Und offensichtlich ist Begeisterung für den Firmenlauf in Dresden, mittlerweile der viertgrößte in ganz Deutschland, auch nach den Corona-Einschränkungen zuletzt ungebrochen. Jetzt erst recht, möchte man fast sagen. Seit 13 Jahren zieht die Team Challenge Tausende Teilnehmer regelrecht in ihren Bann. Auch am Mittwochabend wieder.

Rund 15.000 werden diesmal dabei sein auf der fünf Kilometer langen Strecke, die vom Kulturpalast übers Terrassenufer führt. Ziel ist wie immer das Rudolf-Harbig-Stadion, wo die Dynamo-Fußballer keine 24 Stunden zuvor um den Zweitliga-Klassenerhalt gespielt haben. Statt grünem Rasen wird für die Teilnehmer aber auch diesmal der rote Teppich im Stadion ausgerollt sein.

„Die Rewe Team Challenge ist das Laufevent schlechthin in Dresden und für die gesamte Region. Und nach den Einschränkungen der vergangenen Monate ist die Vorfreude diesmal noch größer – bei den Teilnehmern genauso wie bei uns“, sagt André Egger von der Laufszene Events GmbH, die den Firmenlauf in Dresden tatsächlich zu einem gesellschaftlichen Ereignis gemacht hat, das längst auch über den Sport hinausgeht.

In Büros und Werkstätten, auf Firmenfluren und in Vereinen ist die Team Challenge schon lange vor dem Start ein großes Thema. „Sich gemeinsam vorzubereiten, gemeinsam Spaß zu haben und schließlich gemeinsam das Ziel zu erreichen – das macht den besonderen Charakter der Team Challenge aus. Und das fördert zudem die Kommunikation und das Miteinander im Unternehmen“, meint Egger.

In fünf Startwellen geht es diesmal für die Viererteams auf die Strecke, die ersten vier Wellen sind seit Wochen ausverkauft. Der erste Start erfolgt um 18.30 Uhr, ehe die sogenannte After-Run-Party im Harbig-Stadion gegen 22 Uhr mit einem Feuerwerk ihren Abschluss findet.

Anders als bis ins Jahr 2019, als bei der Team Challenge regelmäßig neue Teilnehmerrekorde aufgestellt wurden und schließlich 25.000 Läuferinnen und Läufer am Start waren, fand der Firmenlauf 2020 pandemiebedingt lediglich als Virtuel Challenge statt. Im vergangenen Jahr gab es schließlich den Re-Start, aufgrund der Corona-Auflagen verteilt auf zwei Tage mit jeweils 5.000 Teilnehmern.

Wer kurzfristig dabei sein will, nach Angaben der Organisatoren sind noch wenige Startplätze zu haben. Hier weitere Infos und Anmeldung.