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Anwohnerparken: Dresden plant Neuerungen im Stadtteil Löbtau

Die Stadt Dresden arbeitet an einem Verkehrskonzept für Löbtau. Dabei geht es auch um die Parkplätze auf den Straßen.

Von Christoph Springer
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Hier in Dresden-Löbtau muss noch viel passieren, damit die Straßen sicherer werden. Die Stadt plant ein Verkehrskonzept.
Hier in Dresden-Löbtau muss noch viel passieren, damit die Straßen sicherer werden. Die Stadt plant ein Verkehrskonzept. © Archiv/Sven Ellger

Dresden. Die Stadt plant ein Verkehrskonzept für Löbtau. Es soll den Stadtteil, vor allem die Straßen, attraktiver und sicherer machen - für Fußgänger, Radfahrer und Anwohner, für Linienbusse und Straßenbahnen, aber auch für die Autos, wie die Stadtverwaltung erklärt. Dazu ist ein Bürgerdialog geplant, bei dem über den Planungsstand informiert wird und Fragen beantwortet werden sollen.

Änderungen bei den Parkplätzen

Ziele der Planung sind bessere Querungsmöglichkeiten für Fußgänger, moderne Gehwege, attraktivere Verbindungen, bessere Abstellmöglichkeiten für Fahrräder und der Bau barrierefreier Haltestellen, so das Rathaus. Außerdem soll die Parksituation "geklärt" werden. Weitere Aspekte seien eine Verkehrsberuhigung und mehr Verkehrssicherheit.

Die Verkehrssituation in Löbtau habe sich bereits durch die Sanierung und Neugestaltung einiger Straßen in den vergangenen Jahren verbessert, ist die Stadtverwaltung überzeugt. So wurde die Haltestelle Kesselsdorfer Straße zur Zentralhaltestelle umgebaut und ist sicherer geworden, weil die Straße dort für den regulären Kfz-Verkehr nicht mehr befahrbar ist. Viele Hauptverkehrsstraßen erhielten Radwege, wie zuletzt die Wernerstraße. An der Ecke Kesselsdorfer Straße/Reisewitzer Straße entstand ein "Mobipunkt", zählen die Verantwortlichen auf.

Doch dies sei nicht gut genug. Es fehlen noch Radwege an Hauptverkehrsstraßen. Fußwege und Straßen sind noch unsaniert und schlecht begehbar oder mit dem Fahrrad nicht gut befahrbar. An einigen Stellen fehlen Parkplätze. Haltestellen für Busse und Straßenbahnen sind noch nicht komplett barrierefrei.

Meinungen und Wünsche der Anwohner sind gefragt

Beim Bürgerdialog am 1. März von 18 bis 20 Uhr stellen die Planer das Untersuchungsgebiet vor, die Rahmenbedingungen und besondere Herausforderungen. Dann sind Anregungen und Hinweise der Bürger gefragt. Es geht um die Erwartungen der Löbtauer, ihre Meinung zu den geplanten Maßnahmen für Fußgänger und Radfahrer und um Verbesserungswünsche für Busse und Straßenbahnen. Über Verkehrsberuhigung soll ebenfalls gesprochen werden und schließlich will die Stadtverwaltung wissen, wie wichtig den Löbtauern das sogenannte Bewohnerparken ist.

Danach will die Stadtverwaltung weiter an dem Konzept arbeiten und die Hinweise und Überlegungen der Bewohner dabei nutzen. Bereits im September 2018 hat der Stadtrat beschlossen, dass ein solches Konzept entwickelt werden soll.

Der Bürgerdialog zum Verkehrskonzept Löbtau findet am 1. März statt, Beginn ist um 18 Uhr. Veranstaltungsort ist die Katholische Gemeinde Sankt Antonius auf der Bünaustraße 10/Schillingplatz 17. Es wird um Anmeldung per E-Mail an [email protected] bis Freitag, 24. Februar, gebeten.

Weitere Informationen: www.dresden.de/verkehrskonzept-loebtau