Dresden. Wer zwischen Riesa und Bad Schandau und zwischen Nossen und Hoyerswerda Bus und Bahn fährt, muss ab dem 1. April mehr zahlen. Auch wegen gestiegener Energiekosten klettern die Fahrkartenpreise im Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) im Schnitt um 7,7 Prozent.

Im Preis stabil bleiben die Tickets für Schülergruppen und Fahrräder. "Ebenfalls die von Freistaat und Bund geförderten Angebote Bildungs- und Deutschlandticket bleiben stabil bei 15 Euro beziehungsweise 49 Euro pro Monat und sind damit unschlagbar günstige Flatrates für Bus und Bahn", sagt VVO-Geschäftsführer Burkhard Ehlen.

Ein Fahrradticket für Zug, Bus und Straßenbahn

Im Zuge der Preiserhöhung vereinfachen die sächsischen Verkehrsverbünde die Fahrradmitnahme: Ab dem 1. April wird die Fahrradtageskarte für den Eisenbahnnahverkehr für 6,50 Euro im VVO auch auf den Fähren sowie in den Bussen und Straßenbahnen anerkannt. "Diese Regel führen wir zusammen mit dem Verkehrsverbund Mittelsachsen, dem Verkehrsverbund Vogtland und dem Verkehrsverbund Oberlausitz-Niederschlesien ein und machen die Fahrradmitnahme zwischen den Verbünden einheitlich und einfacher", so Ehlen weiter.

Alte Fahrkarten sind noch bis 30. Juni gültig

Wer noch Fahrkarten auf Papier zum alten Preis nutzen möchte, kann dies bis einschließlich 30. Juni dieses Jahres machen. Das gilt laut VVO für Einzelfahrausweise, 4er-Karten, Tages-, Wochen-, Monats- und 9-Uhr-Monatskarten.

Nicht genutzte Fahrausweise zum alten Preis können außerdem ab 1. April in allen Servicezentren der Verkehrsunternehmen sowie in der Mobilitätszentrale des VVO umgetauscht werden, unter Zuzahlung der Preiserhöhung. Für diesen Umtausch haben die Fahrgäste drei Jahre Zeit.

Alle Änderung können auf der VVO-Internetseite nachgelesen werden. (SZ/sr)