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Magdeburger Straße in Dresden bis März halbseitig gesperrt

Bis 3. März ist die Magdeburger Straße halbseitig gesperrt. Was auf der B6 gebaut wird und warum es zu Staus kommt.

Von Dirk Hein
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Die Magdeburger Straße in Dresden ist, aus der Innenstadt kommend, in Richtung Flügelwegbrücke gesperrt.
Die Magdeburger Straße in Dresden ist, aus der Innenstadt kommend, in Richtung Flügelwegbrücke gesperrt. © Matthias Rietschel

Dresden. Seit 29. Januar und noch bis 3. März ist die Magdeburger Straße halbseitig gesperrt. Der Verkehr auf der B6 kann weiterhin aus Richtung Flügelwegbrücke kommend in die Innenstadt rollen. Stadtauswärts ist die Magdeburger Straße der zwischen Weißeritzstraße und der Schlachthofstraße hingegen dicht. Knapp 7.000 Autos pro Tag fahren diese Strecke normalerweise.

Umleitung durch das Ostragehege

Die durch die Stadt ausgeschilderte Umleitung führt über die Pieschener Allee, vorbei an der Messe, über die Schlachthofstraße und damit über die Flutrinne, zurück auf die Magdeburger Straße. Hintergrund der Bauarbeiten ist die zeitgleich stattfindende komplexe Sanierung und Erweiterung des Heinz-Steyer-Stadions. Mitte Januar hatte der Stadtrat einem weiteren Millionenzuschuss von 4,3 Millionen Euro dafür zugestimmt. So soll sichergestellt werden, dass das Stadion im Sommer 2024 fertig wird.

Bauarbeiter arbeiten an der kleinen Umgehungsstraße gleich neben der Magdeburger Straße.
Bauarbeiter arbeiten an der kleinen Umgehungsstraße gleich neben der Magdeburger Straße. © Ramona Langner
Im Umfeld der Bauarbeiten kam es vor allem auf der Weißeritzstraße zu Staus.
Im Umfeld der Bauarbeiten kam es vor allem auf der Weißeritzstraße zu Staus. © Matthias Rietschel

Daran wird vor Ort gearbeitet

Knapp 400.000 Euro der Mehrkosten beim Steyer-Stadion hängen mit den momentanen Arbeiten an der Magdeburger Straße zusammen. Dort muss dringend die Abwasserleitung der Stadtentwässerung an das neue Multifunktionsstadion angeschlossen werden. Doch das klappte nicht, wie ursprünglich vom Rathaus angedacht.

So gab es besonders strenge Auflagen durch die zuständige Verkehrsbehörde, die eine Sperrung der Bundesstraße nur halbseitig und nur im Zweitraum zwischen Ende Januar und Anfang März zuließen. Damit in diesem Zeitfenster gearbeitet werden kann, musste schon im Vorfeld eine Umgehungsstraße gebaut werden. Darüber wird der Verkehr umgeleitet, damit das Baufeld auf der Magdeburger Straße frei ist. Die Mehrkosten entstanden auch dadurch, dass die Straßen entsprechend gesichert und die Umleitungen ausgeschildert werden mussten.

In den ersten Tagen der Bauarbeiten kam es im Umfeld zu größeren Staus. Die eigentliche Umleitung über die Pieschener Allee wurde dabei zum Teil nicht genutzt, stattdessen wurden Schleichwege durch die Friedrichstadt gesucht.