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Wie soll Dresden mit dem 13. Februar umgehen?

Der Historiker Matthias Neutzner hat mal die Menschenkette mit ins Leben gerufen. Jetzt weiß er nicht mehr, wozu sie noch gut ist. Über die Zukunft des Erinnerns.

Von Luisa Zenker
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Der Dresdner Historiker Matthias Neutzner im Interview über eine neue Zukunft des 13. Februars. Hier steht er am Alten Leipziger Bahnhof. Dieser Ort war von 1942 bis 1944 Ausgangspunkt und Zwischenstation von Deportationen der jüdischen Bevölkerung.
Der Dresdner Historiker Matthias Neutzner im Interview über eine neue Zukunft des 13. Februars. Hier steht er am Alten Leipziger Bahnhof. Dieser Ort war von 1942 bis 1944 Ausgangspunkt und Zwischenstation von Deportationen der jüdischen Bevölkerung. © Sven Ellger

Dresden. Am Sonntag werden wieder mehrere tausend Menschen in der Innenstadt unterwegs sein, sie halten sich an den Händen, zünden Kerzen an oder legen Kränze nieder. Anlass dafür gibt der Jahrestag der Bombardierung Dresdens vor genau 77 Jahren. Doch wieso erinnert die Dresdner Stadtgesellschaft ein Menschenalter noch immer an dieses Ereignis? Warum der Tag nicht einfach abgeschafft werden kann, erklärt der Miterfinder der Menschenkette Matthias Neutzner.

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