Sommer draußen, Winter drin. Und die Forscher zieht es genau dann in den Berg. Mit Hightech geht es zum Laserscannen.
Die Dresdner Kartografen steigen mit ihren österreichischen Partnern in die Eisriesenwelt. Sie werden herausfinden, ob sich der Klimawandel auf dieses einzigartige Eis im Berg auswirkt.
Die Eisriesenwelt im Tennengebirge bei Salzburg ist die größte Eishöhle der Welt. Noch. Und sie ist Weltnaturerbe. Was jedoch die heißen Sommer jetzt nicht davon abhält, sich die einzigartigen Eisgebilde aus der Höhle zu holen.
Seit zehn Jahren vermessen die Wissenschaftler vom Institut für Kartographie der TU Dresden daher die Höhle aufs Genaueste. Milliarden Messpunkte setzen dazu die Laserscanner und geben damit ein Abbild in 3-D.
Nur dieser Vergleich der Eisformen in 3-D über so viele Jahre hinweg kann die Antwort geben, ob das Welterbe dahinschmilzt. SZ-Wissenschaftsredakteur Stephan Schön hat die Dresdner Wissenschaftler exklusiv bei ihrer diesjährigen Vermessung der eisigen Finsternis begleitet. Und jetzt endlich liegt das ziemlich überraschende Ergebnis der Eis-Forschungen vor. Die ganze Geschichte lesen Sie hier (SZ+).