Dresden/Frankfurt am Main. Der Sushi-Restaurantkette von TV-Starkoch Steffen Henssler ist das Geld ausgegangen. Das zuständige Amtsgericht in Frankfurt am Main ordnete am Mittwoch ein vorläufiges Insolvenzverfahren über mehrere Firmen der Kette an.

Betroffen davon sind mindestens fünf Gastronomie-Unternehmen aus Hensslers Gruppe in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und München. Die Firmen arbeiten meist unter dem Markennamen "Go by" und sind spezialisiert auf Sushi. Das Sagen hat dort nun ein Anwalt der großen Wirtschaftskanzlei White & Case.

Bereits zuvor hatte Henssler sein Restaurant "Ichi by Henssler" im Berliner Ritz-Carlton-Hotel schließen müssen. Von dort aus war im November 2022 etwa ein Toyota-Autohaus in Hoyerswerda anlässlich einer Promotion-Aktion beliefert worden.

Der Hamburger Promikoch fungiert nicht als Geschäftsführer, über die Henssler Food Concepts AG ist er jedoch Gesellschafter. Bekannt geworden ist der 51-Jährige vor allem durch die Show "Grill den Henssler" auf dem Fernsehsender Vox. Im Oktober 2022 war dort auch der Dresdner Modemacher Uwe Herrmann mit von der Partie.