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Oskarshausen in Freital trotzt dem Regenwetter

Wechselhaft wie die Witterung ist der Zuspruch der Ausflügler. Dabei sind gerade die Indoor-Angebote sehr gefragt.

Von Annett Heyse
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Oskarshausen in Freital: Trockenes Wetter lockt gleich viel mehr Besucher an.
Oskarshausen in Freital: Trockenes Wetter lockt gleich viel mehr Besucher an. © Egbert Kamprath

Freitals Entdeckerland Oskarshausen zieht eine gemischte Sommerbilanz. "Auch wenn wir viele Indoor-Angebote haben, ist das regnerische Wetter für uns kein Vorteil", sagt Marketing-Leiterin Theresa Tamme. Regenwolken am Himmel würden grundsätzlich die Ausflugslust potenzieller Besucher bremsen.

"Die besten Tage sind tatsächlich die Tage, an denen trockenes Wetter angesagt ist." Nur leider sei das in den sächsischen Sommerferien zuletzt kaum noch der Fall gewesen. So konnte man in der fünften Ferienwoche nur den Mittwoch als besucherstarken Tag verbuchen - da fiel tatsächlich mal kein Regen.

Durchweg positive Meinungen zur Naschfabrik

Dabei gibt es im Oskarshausen viele Schlechtwetterangebote. Zahlreiche Spiele warten auf die Gäste, für kleine und große Krabbler gibt es Tobeecken. Wer lieber etwas gestalten möchte, kann sich in den Kreativwerkstätten beschäftigen - gerne auch gemeinsam mit Eltern oder Großeltern.

Erst kurz vor den Ferien hatte die neueste Attraktion eröffnet: die Naschwelt. Sie ist komplett im Halleninneren untergebracht und eine Mischung aus Rummelplatz und Süßigkeitenparadies. Wie im Schlaraffenland wachsen Lutscher aus dem Boden und hängen Bonbons vom Himmel.

Durchweg habe man ein positives Feedback von den Besuchern auf die neue Naschwelt bekommen, berichtet Tamme. "Die Leute sind begeistert und auch das Waffelangebot und die Shakes werden gut angenommen." Viele würden auch gleich noch ein paar Süßigkeiten erwerben, um Zuckertüten zu füllen.

Die Naschfabrik ist die jüngste Attraktion im Oskarshausen und komplett im Halleninneren untergebracht.
Die Naschfabrik ist die jüngste Attraktion im Oskarshausen und komplett im Halleninneren untergebracht. © Egbert Kamprath

Dennoch drückt das Wetter im Oskarshausen auf die Stimmung. Viele Besucher wollen natürlich die Attraktionen im Freien nutzen. Doch Sprungturm und Wellenrutsche müssen bei Niederschlag aus Sicherheitsgründen gesperrt werden.

Maskenpflicht in der Halle

Noch nicht ganz weitergekommen ist das Oskarshausen-Team mit dem Projekt Backfabrik. Im Eingangsbereich entsteht seit Wochen eine Schaubäckerei. Doch nun hat man die lärmintensiven Arbeiten erst einmal zurückgestellt auf die Zeit nach den Sommerferien. Dann wird es auch wieder Schließtage geben und somit die Gelegenheit, ohne Besucherverkehr an der Backfabrik zu bauen.

Sorgen macht dem Team im Oskarshausen das Thema Corona-Schutzbestimmungen. Mehr als ein halbes Jahr musste man vom Herbst 2020 bis zum Frühsommer 2021 schließen. Nach einer kurzen Entspannung gilt seit dieser Woche im Halleninneren wieder die Maskenpflicht.

Im Herbst soll es endlich funkeln

Man hofft, dass es nicht noch schwieriger wird und es nicht sogar wieder zu Schließungen kommt, hat man doch für den Herbst schon zahlreiche Höhepunkte geplant.

So wird es wieder ein Gruselhausen geben. Endlich starten möchte man in der dunklen Jahreszeit mit Lichterhausen, einer funkelnden Installation unter freiem Himmel. Das musste man 2020 mehrmals verschieben und schließlich ganz absagen.

Tamme: "Wir hoffen, dass sich die Lage nicht wieder so verschlimmert, dass wir schließen müssen." Erst einmal startet man nun in die letzte Ferienwoche.