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Kreisfußballecke SOE: Neuling Graupa siegt weiter

Der Kreisoberliga-Aufsteiger bleibt auf Erfolgskurs. In Wilsdruff muss ein Feldspieler ins Tor, in Neustadt müssen Torhüter aufs Feld.

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© Karl-Ludwig Oberthür

Von Falk Rösler

Pflichtspieltermine mitten in den Schulferien bescheren nicht nur den kleinen Fußball-Amateurvereinen jedes Jahr aufs Neue Personalprobleme. So stand der 5. Spieltag der Kreisoberliga schon im Vorfeld bei vielen Klubs aufgrund der ausgedünnten Kader unter keinem guten Stern.

Nichts aus der Bahn wirft aber zurzeit Neuling Graupa, der nach dem Pokalerfolg in Wurgwitz auch Liga-Urgestein Neustadt in die Schranken wies (3:0). Entsprechend erfreut analysierte Trainer Steffen Schönlebe: „Ich denke, wir sind endgültig angekommen in der Liga. Die Jungs haben erneut alle taktischen Vorgaben super umgesetzt und sich verdient mit dem Sieg belohnt.“

Rote Karte für Wilsdruffer Schlussmann

Gegenüber Lukas Fölker sagte: „Der Graupaer Erfolg geht in Ordnung. Wir sind personell am Limit. Es müssen angeschlagene Spieler auflaufen und selbst Torleute als Feldspieler aushelfen. Klar, dass uns dann hinten raus die Luft ausging.“

Siebzig Minuten schien derweil die Wilsdruffer Reserve gegen Possendorf auf Siegkurs. Mit dem Platzverweis für Motor-Keeper Richard Heimrich wegen Handspiels außerhalb des Strafraumes kippte allerdings die Partie zugunsten der Gäste. Mangels Ersatz musste Feldspieler Tom Leier ins Gehäuse und kassierte beim folgenden Freistoß gleich den Anschlusstreffer.

Überraschung am Sonntag: Dohna verliert

Dem folgte wenig später der Possendorfer Ausgleich zum 2:2-Endstand und eine sehr strittige zweite Wilsdruffer Herausstellung. Possendorfs Trainer Thomas Kühne sagte: „Gefühlt hatten wir schon vor dem Platzverweis 80 Prozent Ballbesitz. Die zwangsläufig größeren Räume taten dann unserem Spiel natürlich gut, und selbst ein Sieg war noch möglich.“„

Als glücklichen Sieg in einem Kampfspiel“ bezeichnete Freitals Trainer Ronny Schulz den 2:1-Erfolg in Gorknitz. Für sein Pendant Andreas Freudenberg wäre „ein Remis gerecht gewesen, zumal wir noch zwei Pfostenschüsse hatten“.

Ganz eng zusammengerückt sind die Teams an der Tabellenspitze nach den teilweise überraschenden Ergebnissen der Sonntagspiele, wobei der erste Bannewitzer Saisonsieg gegen Tabellenführer Dohna herausragt.