Merken

Erdbeeren: Jetzt jäten, mulchen, wässern

Mit guter Erdbeerpflege im April kann im Sommer reich geerntet werden.

 2 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
© Foto: AdobeStock

Humusreich, locker und sonnig. So mögen es die roten Früchtchen gerne. Das Problem: Genau die Bedingungen mag auch Unkraut. Deshalb sollte im April das Unkraut zwischen den Erdbeeren gejätet werden, denn die mögen die Konkurrenz gar nicht. Außerdem kann sich durch die Unkräuter Nässe stauen, die dann wiederum Schimmel begünstigt. Faulige Beeren und Schimmel können sogar die gesamte Ernte gefährden. Beim Entfernen des Unkrauts sollte man sehr vorsichtig hacken, denn die Wurzeln der Erdbeeren verlaufen sehr dicht unter der Erdoberfläche. Rechtzeitig und regelmäßig lautet das Motto zur Entfernung.

Gegen eventuelle Pilzerkrankungen* hilft es, Stroh zwischen den Erdbeerpflanzen zu verteilen. Die Mulchschicht aus Stroh sorgt dafür, dass die Erdbeerfrüchte nicht direkt auf der Erde aufliegen und schützt nicht nur vor Pilzbefall, sondern auch dafür, dass die Früchte sauberer bleiben. Beim langen Waschen der empfindlichen Früchte nach der Ernte würde wertvolles Vitamin C verloren gehen. Luftig gebettet können die Beeren nach Regenschauer oder dem Gießen besser abtrocknen. Was wiederum vor Schimmel schützt. Die Mulchschicht sorgt auch dafür, dass das Gießwasser in der Erde nicht so schnell verdunstet und die Erdbeeren somit schmackhaft und saftig wachsen können.

Bei trockenem Wetter muss man die Erdbeeren regelmäßig gießen, und zwar von der Knospen- bis zur Fruchtbildung. Frisch gepflanzt brauchen sie ebenso Wasser für die Wurzelbildung. Zwischen dem Gießen sollte die Erde in den oberen drei Zentimetern abtrocknen können, das ist mit dem Finger leicht zu testen. Außerdem sollte das Wasser direkt an den Wurzeln landen und nicht an Blüten und Blättern. In der prallen Sonne können sonst die Blätter verbrennen. Am besten wird morgens gegossen, damit die Pflanzen nicht über Nacht nass bleiben. Wer morgens keine Zeit hat, kann sich eine Tröpfchenbewässerung mit einem Schlauch einrichten.

© DDV Media

Disclaimer: Dieser Artikel wurde von DDV Media erstellt. Er ist kein reguläres Angebot von Sächsische.de und fällt nicht unter die Verantwortung der Redaktion.

*Affiliate-Link