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Grillspaß mit Gas: Was ein Gasgrill tatsächlich kann

Regler drehen, die perfekte Temperatur fürs Grillgut und kein Rauch, der die Nachbarn stört: Welche Vor- und Nachteile ein Gasgrill hat.

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© Khaligo - stock.adobe.com

Sommerzeit ist Grillzeit. Egal ob im Garten oder auf dem Balkon: ein schönes Beisammensein mit Freunden und leckeren Köstlichkeiten vom Grill ist eine der schönsten Beschäftigungen im Sommerhalbjahr. Doch an der Frage, ob Holzkohle, Elektro oder Gasgrill scheiden sich oft die Geister. Dabei erfreut sich Grillen mit Gas im eigenen Garten wachsender Beliebtheit. Einige Vorteile liegen dabei auf der Hand: Der Gasgrill liefert sofort und ohne Vorglühen perfekte Temperaturen und lässt sich dazu auch noch einfach regeln. Auch entfallen die Rauchschwaden, die entstehen können, wenn der Holzkohlegrill angezündet wird. Das freut auch den Nachbarn.

Ob im Garten oder auf dem Balkon: Die Nachbarn danken es, wenn man sich rücksichtvoll verhält. Egal ob es dabei um Rauchschwaden oder Lärm am späten Abend geht. Grundsätzlich kann man im Garten, auf der Terrasse und auf dem Balkon nach Herzenslust grillen. Allerdings sollte man zuvor im Mietvertrag und in der Hausordnung nachschauen, denn dort kann ein Grillverbot vermerkt sein. In diesem Fall ist das Grillen verboten, egal ob mit Gas, Elektro oder Holzkohlegrill.

Holzchips und Gasflaschentausch

Der Gasgrill bringt als größten Vorteil Komfort: Denn bei Holzkohle muss man in der Regel mindestens eine halbe Stunde oder länger warten, bis man eine schöne Glut hat. Beim Gasgrill heißt es: Einschalten und loslegen. Auch die Temperatur lässt sich punktgenau kontrollieren und regulieren. Außerdem kann das sich lösende Fett nicht direkt in die Flammen geraten und damit keine krebserregenden Stoffe entstehen. Mit Deckel kann ein Gasgrill auch zum Garen und Grillen dienen, er kann mehrere Platten bieten, um schichtweise Fleisch und Gemüse zu kombinieren. Beratung zu den verschiedenen Ausstattungen, Herstellern und Zubehör gibt es im Fachhandel*.

Ein Nachteil des Gasgrills, so meinen viele Kohlefans, ist das fehlende Raucharoma des Grillguts. Dafür gibt es als Lösung die so genannten Holzchips in verschiedenen Geschmacksrichtungen. Der zweite Nachteil fällt Zuhause meist weniger ins Gewicht: die Größe. Schwere Gasgrills haben oft Rollen für einen leichteren Transport. Die meisten und vor allem die qualitativ hochwertigen Gasgrills sind teurer als ihre Konkurrenz mit Holzkohle.

Bevor der Gasgrill angeheizt wird, sollte man natürlich den Füllstand der Flasche kontrollieren. Propan- und Butangasflaschen gibt es in Größen von 3 bis 11 Kilogramm. Die Füllung einer großen Propanflasche mit 11 Kilo kostet momentan etwa ab 25 Euro plus Pfand. Je Kilowatt Heizleistung ist beim Gasgrill mit einem Verbrauch von etwa 75 Gramm Gas je Stunde zu rechnen. Also braucht ein durchschnittlicher 3 kW Brenner, der in vielen Gasgrills verwendet wird, etwa 225 g Gas pro Stunde. Leere Flaschen lassen sich im Handel problemlos gegen gefüllte tauschen*.

© DDV Media

Disclaimer: Dieser Artikel wurde von DDV Media erstellt. Er ist kein reguläres Angebot von Sächsische.de und fällt nicht unter die Verantwortung der Redaktion.

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