Sachsen fördert Vorhaben, um die Struktur in den beiden Braunkohlerevieren zu entwickeln. Dazu gehört auch das Projekt "Automatisierte Wasserstoffmobilität" der TU Dresden auf dem Siemens-Innovationscampus Görlitz. Über den Bund werden keine Grundausstattungen, wie Räume, IT-Infrastruktur, Labore und Werkstätten, gefördert. Deshalb gibt der Freistaat 50.000 Euro, um das Entwicklungspotenzial des Standortes zu stärken. Ein weiteres gefördertes Projekt ist das Testzentrum für Eisenbahntechnik in Niesky. Mit den 46.500 Euro von Sachsen soll es entwickelt werden.
"Wir wollen die Braunkohlereviere von einstigen Energie- zu Innovationsregionen mit neuer Perspektive entwickeln", so der Staatsminister für Regionalentwicklung Thomas Schmidt (CDU). Die Bundesregierung will die Gesetzgebung für die Strukturentwicklung vor der Sommerpause abschließen. Doch bis dann entsprechende Förderprogramme folgen, vergehen noch einige Wochen. "Deshalb nutzen wir die Zeit und bringen besonders dringende Projekte auf den Weg."
Insgesamt stellt das Ministerium 157.000 Euro bereit. Bei allen Projekten handelt es sich um vorbereitende Arbeiten wie Vor- und Machbarkeitsstudien. Diese müssen frühzeitig begonnen werden, um die infrastrukturellen und planerischen Herausforderungen des Strukturwandels bewältigen zu können, heißt es. (SZ)