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Salmonellen: Fleischproduzent aus Schildau ruft Putenlachsfilet zurück

Ein nordsächsisches Tochterunternehmen des Fleischgiganten Gausepohl warnt vor dem Verzehr eines Putenfilet-Produkts.

Von Ulrich Wolf
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Dieses Produkt hat die Schildauer Fleisch- und Wurstwaren GmbH zurückgerufen.
Dieses Produkt hat die Schildauer Fleisch- und Wurstwaren GmbH zurückgerufen. © Bundesamt für Lebensmittelsicherheit

Schildau/Dresden. Die Schildauer Fleisch- und Wurstwaren GmbH (SFW) im Landkreis Nordsachsen hat ihr Produkt "Putenlachsfilet, ca. 3009" zurückgerufen. Bei mikrobiologischen Untersuchungen seien Salmonellen und Listerien nachgewiesen worden, teilte das Unternehmen mit. Die betroffenen 300-Gramm-Verpackungen hätten die Charge 234605. Das erste Haltbarkeitsdatum laufe am 15. Dezember ab, das letzte am 22. Dezember.

Vor dem Verzehr werde gewarnt, das könne die Gesundheit gefährden. Kunden, die das entsprechende Produkt gekauft hätten, könnten es gegen Erstattung des Kaufpreises auch ohne Vorlage des Kassenbons in ihren Einkaufsmärkten zurückgeben. Eine Salmonellen-Erkrankung äußere sich einige Tage nach der Infektion mit Durchfall, Bauchschmerzen und gelegentlichem Erbrechen sowie leichtem Fieber. Die Beschwerden klingen in der Regel nach mehreren Tagen von selbst wieder ab.

SFW zählt sieben Familien mit Sitz in Belgern-Schildau bezeichnet sich als einen "der großen und traditionellen Fleisch- und Wurstwarenproduzenten in Sachsen". Die Firmengründung war bereits 1905. im zuletzt veröffentlichen Abschluss für das Jahr 2021 wird ein Gewinn von 2,3 Millionen Euro ausgewiesen. Das Unternehmen gehört zur Firmengruppe Gausepohl mit Sitz in Düsseldorf. Erst im Sommer dieses Jahres verkaufte Gausepohl seinen alten Schlachthof in Görlitz.