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Zehn hart gekochte Fakten über Eier

Warum sind manche Eier braun? Hilft Abschrecken beim Abpellen? Und wie viel muss eigentlich ein Ei der Größe M wiegen? Angeberwissen fürs Osterfest.

Von Sylvia Miskowiec
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© 123rf
  • In Deutschland leben laut Bundeslandwirtschaftsministerium gut 50 Millionen Legehennen, die im vergangenen Jahr rund 14,8 Milliarden Eier gelegt haben. Das macht 296 Eier pro Huhn.

  • Statistisch betrachtet isst jeder in Deutschland 230 Eier pro Jahr. Spitzenreiter ist gemäß Welternährungsorganisation Mexiko mit einem Verzehr von rund 380 Eiern pro Person.

  • Ob ein Ei weiß oder braun ist, hängt nicht von der Gefiederfarbe des Huhns ab, sondern hat andere, genetische Gründe. Es gibt auch Rassen, die grüne, rote und blaue Eier legen.

  • Abschrecken hilft nicht beim Abpellen der Schale. Ob die Schale hartnäckig am Ei kleben bleibt, ist abhängig vom Alter der Eier. Ältere Eier lassen sich leichter pellen, weil die dünne Haut um das Eiklar herum mit der Zeit elastischer wird.

  • 24 Stunden dauert es, bis ein Ei in einer Henne legebereit ist. Zuerst entsteht im Huhn aus der Eizelle der Dotter, anschließend in drei Stunden das Eiweiß und in einer weiteren Stunde die Schalenhaut drumherum. Die Schale selbst braucht 19 Stunden, bis sie hart und eben ist und das Huhn das Ei legt.

  • Ein normales Ei der Größe M wiegt zwischen 53 und 63 Gramm. Das schwerste Hühnerei der Welt stammt aus den USA und wog 454 Gramm. Das ist allerdings wenig verglichen mit dem weltgrößten Vogelei eines Straußes auf einer Farm in Schweden, das 2.581 Gramm auf die Waage brachte.

  • Damit Küken im Ei atmen können, hat die Eierschale eines Huhns rund 10.000 Poren. Das Küken nimmt in den 21 Tagen im Ei etwa sechs Liter Sauerstoff auf und sondert 4,5 Liter Kohlenstoffdioxid ab.

  • Die kleinsten Vogeleier überhaupt legt der kleinste Vogel der Welt, die Bienenelfe. Die Eier dieses Kolibris in der Karibik wiegen weniger als ein halbes Gramm.

  • Wer den Eierbecher erfunden hat, ist unklar. Benutzt wurden die kleinen Gefäße aber schon vor 2.000 Jahren, wie archäologische Funde aus Pompeji belegen.

  • Es gibt eckige Eier. Allerdings stammen diese nicht von Vögeln, sondern von Arten des Katzenhais, eine der wenigen Haisorten, die ihren Nachwuchs nicht lebend gebärend zur Welt bringen. Die Eier sehen aus wie längliche, milchig-durchsichtige Rechtecke und bestehen aus Horn.