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Fermentiertes soll den Darm fit halten

Ein Start-up aus Dresden nutzt die natürliche Gärung. Die Wirkung ist vielversprechend, die Forschung aber am Anfang.

Von Marvin Graewert
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Greifen einen Trend auf: Marisa Endrejat, Vanessa Hähnel und Felix Lehmann produzieren in ihrer Start-up-Küche in Dresden Kimchi.
Greifen einen Trend auf: Marisa Endrejat, Vanessa Hähnel und Felix Lehmann produzieren in ihrer Start-up-Küche in Dresden Kimchi. © Thomas Kretschel

Es riecht schon nach Essig, scharfen Gewürzen und ein bisschen vergoren, da lässt sich noch gar nicht erahnen, wo dieser Geruch herkommen könnte. Er dringt aus einer schicken Einfahrt mit kistenweise leeren Milchflaschen und führt in einen verwinkelten Keller. Dort verwandelt das Dresdner Öko-Start-up Elb-Ferment Tee zu Kombucha und Milch zu Kefir. Der biochemische Prozess dahinter nennt sich Fermentation und riecht genauso. In großen blauen Fässern gären im Monat über 1.000 Liter Tee im Kellerlicht vor sich hin, versetzt mit einem Kombucha-Pilz.

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