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Zeckenstiche werden häufiger – und gefährlicher

Mit der Corona-Pandemie steigen die Fallzahlen von Zeckenbissen auch in Sachsen. Neue Arten und Risikogebiete kommen hinzu.

Von Stephanie Wesely
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Noch sucht sich die Zecke auf der Haut eine Einstichstelle. Ein Stich kann mit FSME oder mit Borreliose infizieren.
Noch sucht sich die Zecke auf der Haut eine Einstichstelle. Ein Stich kann mit FSME oder mit Borreliose infizieren. © dpa/Patrick Pleul

Stuttgart. Durch Corona zieht es mehr Menschen in die Natur. Das ist gut, birgt aber auch Gefahren. Denn im Freien kommen sie intensiver mit Zecken in Kontakt. Gefährliche Erkrankungen, wie die Frühsommermeningoenzephalitis (FSME) und die Borreliose sind in vielen Regionen Deutschlands angestiegen. „So gab es in Deutschland im letzten Jahr 705 FSME-Fälle. So viele wie nie, seit diese Krankheit vor 20 Jahren meldepflichtig wurde“, sagt Professorin Ute Mackenstedt von der Universität Hohenheim bei Stuttgart. 2019 waren es noch 443 Fälle. Auch Sachsen registriert eine Zunahme: von 27 im Jahr 2019 auf 31 im letzten Jahr.

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