Gegen 10 Uhr am Silvestertag rückte die Görlitzer Feuerwehr nach Weinhübel aus. An der Johannes-R.-Becher Straße hatte sich ein Reh in einem Zaum verfangen, schildert Anja Weigel, Chefin der Feuerwehr Görlitz. Wie lange das Tier in seiner Falle steckte und ob das Unglück bereits mit der Unruhe zum Jahreswechsel in der Stadt zu tun hatte, bleibt Spekulation. Jedenfalls war dem Reh nicht mehr zu helfen.
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Kein Vergleich zu anderen Städten
Ansonsten verlief der Silvestertag in Görlitz recht ruhig. Die Feuerwehr wurde zu typischen Einsätzen, zum Beispiel Türöffnungen und Tragehilfe angefordert. Am Abend standen kleinere für Silvester typische Einsätze an, schildert Anja Weigel. Ab 0 Uhr zählte die Görlitzer Feuerwehr acht Einsätze - ebenfalls kleinere Problemlagen. Es ging zum Beispiel um brennende Reste von Feuerwerkskörpern, durch die Unrat in der Nähe entzündet wurde. Ein Einsatz führte zum Bahnhof, dort hatte die Brandmeldeanlage Alarm geschlagen - ein Feuer gab es aber zum Glück nicht zu löschen.
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"Es war deutlich weniger zu tun als voriges Jahr", schätzt Anja Weigel ein. "Unsere Kameraden wurden bei ihrer Arbeit auch nicht behindert", darüber ist sie sehr dankbar.