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Auffahrunfall auf der A4 bei Görlitz: Drei Schwerverletzte

Donnerstagabend ereignete sich auf der A4 ein schwerer Unfall. Ein 22-jähriger Lkw-Fahrer löste eine Kettenreaktion aus, als er ein Stauende übersah.

Von Sebastian Beutler
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Der Mercedes nach der Kollision mit dem Sattelzug.
Der Mercedes nach der Kollision mit dem Sattelzug. ©  xcitepress

Bei einem schweren Verkehrsunfall am Donnerstagabend auf der Autobahn 4 bei Nieder Seifersdorf wurden drei Personen schwer verletzt. Nach Angaben der Polizei entstand ein Sachschaden von 84.000 Euro. Die Autobahn war bis gegen Mitternacht gesperrt.

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Gegen 20.15 Uhr fuhr ein 22-Jähriger mit einem Renault-Lkw auf der A4 in Richtung Görlitz. Kurz nach der Anschlussstelle Nieder Seifersdorf wechselte er den Fahrstreifen und übersah nach ersten Ermittlungen offenbar das Ende eines Staus, der sich an der Baustelle gebildet hatte.

So fuhr der 22-Jährige nahezu ungebremst auf einen Mercedes auf und schob den Pkw gegen einen Tanklastwagen. Durch die Kollision mit dem Sattelzug wurde der 57-jährige Mercedes-Fahrer eingeklemmt und musste mit schwerem Rettungsgerät durch die Feuerwehr aus dem Wrack befreit werden. Ein Rettungshubschrauber aus Bautzen brachte ihn in ein Klinikum. Auch seine 56-jährige Beifahrerin und der 22-jährige Unfallverursacher kamen schwer verletzt in Krankenhäuser.

Mehrere Feuerwehren, Rettungswagen und Notärzte kamen zum Einsatz. Das Technische Hilfswerk wurde angefordert, um den Verkehr an den Anschlussstellen Nieder Seifersdorf in Richtung Görlitz auf Bundesstraßen abzuleiten.