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Schwerer Brand auf A4-Parkplatz bei Nossen

Auf einem Parkplatz an der A4 brannte ein Lkw-Auflieger samt teurer Fracht. Über 70 Feuerwehrleute waren im Einsatz.

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Die Löscharbeiten an einer der betroffenen Zugmaschinen in voller Aktion.
Die Löscharbeiten an einer der betroffenen Zugmaschinen in voller Aktion. © Roland Halkasch

Nossen. Großeinsatz auf dem Autobahn-Parkplatz Am Steinberg an der A4 bei Nossen: Ein Lkw-Auflieger mit zwei geladenen Zugmaschinen war am Montag gegen halb 7 in Brand geraten. Der Trucker konnte sein eigenes Fahrzeug, samt eines weiteren geladenen Lasters, noch rechtzeitig vom brennenden Anhänger abkoppeln und sich in Sicherheit bringen, sodass niemand verletzt wurde, wie Einsatzleiter Jan Arndt von der Freiwilligen Feuerwehr Siebenlehn erzählt.

Ein Überblick über einen Teil der Einsatzkräfte. Im Hintergrund ist das ausgebrannte Wrack eines der Lkws zu sehen.
Ein Überblick über einen Teil der Einsatzkräfte. Im Hintergrund ist das ausgebrannte Wrack eines der Lkws zu sehen. © Roland Halkasch
Der Auflieger mit dem anderen ausgebrannten Lkw. Im Vordergrund ein verbrannter Reifen.
Der Auflieger mit dem anderen ausgebrannten Lkw. Im Vordergrund ein verbrannter Reifen. © Roland Halkasch

Als die Siebenlehner Wehr als erste am Einsatzort eintraf, stand der Auflieger bereits in Flammen, sodass Arndt schnell bei umliegenden Wehren Verstärkung anforderte. Durch die Explosion umhergeschleuderte brennende Reifen erschwerten die Löscharbeiten. Mehr als 70 Einsatzkräfte waren mit etwa 15 Fahrzeugen vor Ort, um die Wasserversorgung zu gewährleisten und das Feuer mit zwei Strahlrohren zu bändigen. Neben der Siebenlehner Wehr waren auch die Feuerwehren aus Nossen, Wendischbora, Wilsdruff, Neukirchen und Tanneberg vor Ort. Gegen 8.45 Uhr seien die Löscharbeiten beendet gewesen, resümiert Einsatzleiter Arndt. Er bedankt sich ausdrücklich bei allen Wehren für die reibungslose überregionale Kooperation.

Während der Löscharbeiten war der Autobahn-Parkplatz abgesperrt, eine Sperrung der A4 konnte aber vermieden werden. Die Polizei ermittelt nun zur Brandursache und schätzt den entstandenen Schaden auf etwa 270.000 Euro. (SZ/jh/rh)