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Bei der Bundespolizei an der A4: So beginnt das neue Leben der Flüchtlinge in Deutschland

Täglich greifen die Beamten der Bundespolizei im Kreis Görlitz illegal eingewanderte Migranten auf. Viele von ihnen landen zuerst in Ludwigsdorf, gleich an der Autobahn 4. Was dort geschieht, durfte die SZ begleiten.

Von Susanne Sodan
 8 Min.
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Ein Geflüchteter bei der Identitätsfeststellung in der Bundespolizei in Ludwigsdorf.
Ein Geflüchteter bei der Identitätsfeststellung in der Bundespolizei in Ludwigsdorf. © Paul Glaser/glaserfotografie.de

In der Mitte einer großen Halle steht eine Reihe Feldbetten. Vielleicht sieben, acht Menschen liegen unter weißen Bettdecken, schlafen oder blicken kurz auf. "Hier kommen die meisten zum ersten Mal seit längerer Zeit ein bisschen zur Ruhe", sagt Michael Engler, Sprecher der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf. Haus 6 heißt die Halle. Sie ist die erste Station für Menschen, die illegal einreisten und von der Bundespolizei aufgegriffen wurden. Sie ist auch die erste Station in einem oft Jahre dauernden Verwaltungsverfahren im Asylrecht. Es zieht und es ist kalt.

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