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Feuerwehreinsatz am Kindergarten

In Königshufen hat es am Mittwoch gebrannt. Es entstand Schaden in dreistelliger Höhe. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Von Marc Hörcher
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© Danillo Dittrich

Im Kindergarten "Am Zauberwäldchen" an der Gersdorfstraße in Görlitz-Königshufen hat es am Mittwochnachmittag gebrannt. Gegen 15 Uhr rückten Feuerwehr und Polizei aus, teilt ein Sprecher der Polizeidirektion Görlitz der SZ auf Nachfrage mit. Verursacher des Feuers waren vermutlich unbekannte Kinder.

Diese hatten einen Feuerwerkskörper, den die Feuerwehr als "Blitzknaller" bezeichnet, in einen Bio-Komposthaufen geworfen. Dabei kam es zu einer starken Rauchentwicklung. Der Hausmeister hatte schon mit einem Gartenschlauch mit der Brandbekämpfung begonnen. Der Schwelbrand drohte laut Feuerwehr auf den Holzschuppen überzugreifen. Alle Kinder seien sicher in der Kindertagesstätte untergebracht gewesen.

Die Erzieherinnen schlossen alle Fenster des Gebäudes. Ein Trupp, ausgestattet mit schwerem Atemschutz, löschte den Brand. Vier Einsatzkräfte zogen den Laubhaufen mit Dungharken auseinander, sodass der Laubhaufen erfolgreich gelöscht werden konnte. Abschließend kontrollierten die Kameraden die Brandstelle noch mit einer Wärmebildkamera.

Nach etwa einer dreiviertel Stunde war der Einsatz beendet. Insgesamt Kräfte der Berufsfeuerwehr und der Ortswehr Stadtmitte waren im Einsatz. Verletzt wurde niemand. Es entstand 100 Euro Sachschaden. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Später, gegen 15.45 Uhr, wurde der Polizei erneut gemeldet, dass jemand einen Silvesterknaller geworfen hatte - diesmal in der Nikolaivorstadt. Die Prüfung laufe zur Stunde noch. Ein erhöhtes Aufkommen von "Knallern" in den vergangenen Tagen sei der Polizei aber generell nicht bekannt, erklärte der Sprecher.

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