Görlitz
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Görlitzer Museumschefin für ihr Wirken geehrt

Erst seit vorigem Jahr leitet Agnieszka Gąsior das Schlesische Museum. Doch ihre Arbeit ist schon länger aufgefallen.

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Dr. Agnieszka Gasior, Preisträgerin des Jablonowski-Preises der Societas Jablonoviana im Schlesischen Museum.
Dr. Agnieszka Gasior, Preisträgerin des Jablonowski-Preises der Societas Jablonoviana im Schlesischen Museum. © Paul Glaser/glaserfotografie.de

Am Freitag erhielt Agnieszka Gąsior, Direktorin des Schlesischen Museums, den Jabłonowski-Preis. Agnieszka Gąsior habe mit ihren Leistungen um den deutsch-polnischen Wissenschaftsdialog überzeugt.

Als Agnieszka Gasior den Preis von Dr. Ewa Tomicka-Krumrey, Geschäftsführerin der Societas Jablonoviana, wollte auch die Tochter der Preisträgerin ganz nah dabei sein.
Als Agnieszka Gasior den Preis von Dr. Ewa Tomicka-Krumrey, Geschäftsführerin der Societas Jablonoviana, wollte auch die Tochter der Preisträgerin ganz nah dabei sein. © Paul Glaser/glaserfotografie.de

Der Preis geht von der Societas Jablonoviana aus, die im 18. Jahrhundert an der Universität Leipzig von Fürst Józef Aleksander Jabłonowski, ein Kultur- und Wissenschaftsmäzen, ins Leben gerufen wurde. Der Preis wird alle zwei Jahre an junge Wissenschaftler aus Polen und Deutschland verliehen, "die den Blick auf das eigene oder das andere Land schärfen", teilt die Societas mit. Agnieszka Gąsior erhalte den Preis, um ihre Verdienste als Wissenschaftlerin mit einem breiten, grenzüberschreitenden Forschungsspektrum zu würdigen, "in dem Polen immer eine zentrale Rolle spielt".

Vor ihrem Wechsel ins Schlesische Museum voriges Jahr arbeitete die Kunsthistorikerin fast 20 Jahre am Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas (GWZO) in Leipzig. Sie wirkte etwa an dem Ausstellungsprojekt „Bellum et Artes" mit, an dem Museen europaweit beteiligt waren. Die Entscheidung, dass sie den Preis erhält, fiel bereits voriges Jahr, jedoch musste der Festakt wegen Corona verschoben werden.