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Görlitzer Standesamt: Nur wenig Mehrarbeit durch Markersdorf

Seit einem reichlichen Jahr übernimmt die Verwaltung die zusätzlichen Aufgaben. Sächsische.de hat nachgefragt, wie sich das auswirkt.

Von Marc Hörcher
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Diese Treppe im Görlitzer Rathaus müssen Brautpaare aus Markersdorf seit einem Jahr nehmen.
Diese Treppe im Görlitzer Rathaus müssen Brautpaare aus Markersdorf seit einem Jahr nehmen. ©  SZ-Archiv / André Schulze

Seit über einem Jahr übernimmt die Görlitzer Verwaltung die Aufgaben des Standesamts in Markersdorf mit - also die dort anfallenden Eheschließungen sowie Beurkundungen von Geburten und Sterbefällen. Die Gemeinde Markersdorf konnte ihr Standesamt personell nicht mehr aufrechterhalten und schloss deshalb einen Kooperationsvertrag mit der Görlitzer Verwaltung. Sehr viel Mehrarbeit hat das Görlitzer Standesamt durch die Neuregelung bislang nicht, ergab nun eine Anfrage an die Görlitzer Verwaltung.

"Die Anzahl der Eheschließungen durch die Übertragung der standesamtlichen Aufgaben des Standesamtes Markersdorf an das Standesamt Görlitz hat sich nur geringfügig erhöht", heißt es aus dem Rathaus. Gleiches gilt wohl für Geburten und Sterbefälle. Ohnehin hätten auch vorher schon Paare aus Markersdorf die Ehe in Görlitz geschlossen, denn den Eheschließungsort kann das Paar in Deutschland selbst auswählen. In Zahlen aufschlüsseln lässt sich das laut Verwaltung nicht, weil im System nur allgemein „auswärtige Orte“ abgefragt werden können. Insgesamt gab es dieses Jahr bereits 217 Terminreservierungen für Eheschließungen im Görlitzer Standesamt (Stand Anfang Juni).