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Ukraine-Lage: "Wir haben uns nicht zurückgelehnt"

Falk Werner Orgus ist zuständig für die Registrierung ukrainischer Flüchtlinge im Kreis Görlitz. Im SZ-Gespräch schildert er die Schwierigkeiten - und was gut läuft.

Von Susanne Sodan
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Geflüchtete, die vor einigen Wochen in Görlitz eintrafen. Auf ihre Registrierung warten viele lange. Doch das hat auch Gründe, sagt Falk Werner Orgus.
Geflüchtete, die vor einigen Wochen in Görlitz eintrafen. Auf ihre Registrierung warten viele lange. Doch das hat auch Gründe, sagt Falk Werner Orgus. © Danilo Dittrich

Zu langsam, zu bürokratisch - immer wieder beklagen Helfer im Kreis Görlitz, die sich um ukrainische Geflüchtete kümmern, zu wenig Unterstützung durch den Landkreis. Nicht nur deshalb, aber manche sind an der Grenze ihrer Kräfte. Zwei Beispiele: Seit Wochen kümmert sich etwa in Görlitz mit dem Wichernhaus ein Privat-Anbieter um die Essensversorgung. Vor allem eine zu langsame Registrierung sehen viele Helfer sehr problematisch. Ähnliches haben Helfer aus Beiersdorf schon vorgebracht. Zuständig für die Ausländerbehörde ist Falk Werner Orgus, Leiter des Ordnungs- und Straßenverkehrsamtes des Kreises, zu dem der Bereich Asylrecht zählt. Manches hätte schneller gehen können, sagt er. Doch manche Kritik findet er nicht fair.

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