Eigentlich wollte Müslüm Güneri sein neues türkisches Restaurant schon Anfang Oktober eröffnen. Wegen der Corona-Pandemie verschiebt er das Vorhaben. Aufgegeben hat er es aber nicht.
"Natürlich halte ich daran fest", versichert Güneri auf SZ-Nachfrage. Der 42-Jährige ist gebürtiger Türke. Seit 1993 lebt er in Deutschland, seit Juni 1998 betreibt er in Bernstadt das Bazur Kebap Haus. Nun wollte er nach Görlitz expandieren. Dafür erwarb er die Görlitzer Gaststätte Schlesisches Tor in der Lutherstraße.
Zeit für Umsetzung weiterer Ideen
In Absprache mit seiner Steuerberaterin und der Ahnung, dass die Pandemie die Gaststätten zur erneuten Schließung zwingt, eröffnete er im Oktober nicht. "Ich hätte viel Geld für Werbung ausgegeben, um dann nach paar Wochen wieder schließen zu müssen", sagt er. Wenn es tatsächlich nach dem Lockdown für Gaststätten wieder losgehen kann, wirbt der neue Inhaber um Gäste. Er nutzt die Zeit bis dahin, alles perfekt vorzubereiten und noch einige Ideen umzusetzen. Erst dann wird er auch den neuen Namen des Restaurants verraten.