Den Ruf als Pensionopolis hat Görlitz schon lange weg. Er hat ursprünglich nichts mit der demografischen Entwicklung der vergangenen Jahre zu tun, sondern: Einst befanden preußische Beamte in Berlin, dass Görlitz ein schicker Alterssitz sei. Die Bahnverbindung zwischen den beiden Städten war gut, Görlitz bot schon damals schöne Wohnungen – viele Pensionäre lebten im Bereich Wilhelmsplatz. Laut einer Studie des Analyseunternehmens Prognos leben Pensionäre – oder nun vor allem Rentner – bis heute ziemlich gut in der Oberlausitz, vor allem im Kreis Görlitz.
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