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Gemeinderat diskutiert über Waldbesetzung

Die gewählten Abgeordneten sehen den Protest und Gespräche der lokalen Bürgerinitiative mit den Umweltaktivisten unterschiedlich.

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Karl und Markus heißen diese beiden Besetzer des Waldstückes bei Würschnitz. Die Umweltaktivisten redeten jetzt mit der BI gegen den Kiesabbau.
Karl und Markus heißen diese beiden Besetzer des Waldstückes bei Würschnitz. Die Umweltaktivisten redeten jetzt mit der BI gegen den Kiesabbau. © Kristin Richter

Tauscha. Die Diskussion um die Waldbesetzung in der Laußnitzer Heide hat den Thiendorfer Gemeinderat erreicht. Während der September-Sitzung im Tauschaer Kulturraum gab es Pro und Contra. Er finde es nicht gut, sagte Ronald Bewilogua (CDU), wenn die lokale Bürgerinitiative contra Kiesabbau Kontakte mit den Umweltaktivisten pflegt. Leute, die auf fremdem Boden Baumhäuser bauen, sehe er kritisch.

Es gebe nun einmal gemeinsame Interessen – nämlich Abholzung und Kiesabbau nahe dem Thiendorfer Ortsteil Würschnitz zu verhindern, hielt ihm Heiko Richter von der BI entgegen. Auch andere Gemeinderäte, wie der Ponickauer Friedemann Böhme, sehen kein Problem damit. Es sei in einer Demokratie nun einmal so, dass jeder mit jedem reden kann. Um Näheres über die Motive der Waldbesetzer zu erfahren, könnten persönliche Kontakte nicht schaden. (SZ/mm)