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Großenhain: Immer noch Probleme mit der Kartenzahlung

Seit Ende Mai gibt es deutschlandweit Probleme mit Kartenlesegeräten. Während in Supermärkten vieles wieder läuft, warten Einzelhändler noch auf das Update.

Von Kathrin Krüger
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Bei Schneider Moden auf dem Großenhainer Frauenmarkt ist Kartenzahlung immer noch nicht möglich. Doch das Geschäft ist damit nicht allein.
Bei Schneider Moden auf dem Großenhainer Frauenmarkt ist Kartenzahlung immer noch nicht möglich. Doch das Geschäft ist damit nicht allein. © Kathrin Krüger

Großenhain. "Keine Kartenzahlung möglich" steht auf einem Schild am Eingang des Bekleidungsgeschäftes Street one am Frauenmarkt. Seit zwei Wochen, so die Verkäuferinnen von Schneider Moden, hat ihr Kartenlesegerät einen technischen Defekt. Es ist das Lesegerät H5.000, das eine Störung aufweist. Das weit verbreitete Bezahlterminal des US-Herstellers Verifone, das mehrere Zahlungsdienstleister - hier ist es Concardis - in Deutschland verwenden, muss noch upgedatet werden. Solange werden die Kunden schon am Eingang informiert, dass sie nur in bar bezahlen können. Man arbeite mit Hochdruck an einer Lösung, so eine Sprecherin der Gebietsleitung.

Seit Ende Mai bestand dieses Problem deutschlandweit und vor allem auch in Supermärkten. Doch während man in Großenhain bei Aldi, Netto, Lidl oder Edeka wieder bargeldlos einkaufen kann, sind am Frauenmarkt weitere Geschäfte eingeschränkt. Bei dm funktionieren laut einer Verkäuferin nicht alle Girokarten. "Sie müssen probieren", rät die Mitarbeiterin.

Zufällig ging auch beim Friseur am Frauenmarkt das Kartenlesegerät kaputt - aus einem anderen Grund.
Zufällig ging auch beim Friseur am Frauenmarkt das Kartenlesegerät kaputt - aus einem anderen Grund. © Kathrin Krüger

Auf dem Online-Portal allestörungen kann man sich informieren, wo Einkaufen nach wie vor nur mit Bargeld geht. Von einer ganz anderen Technikpanne wurde der Coiffeur Elegant am Frauenmarkt heimgesucht. Hier ging das Kartenzahlungsgerät am Freitag vor Pfingsten kaputt. "Das war Zufall und hat nichts mit dem deutschlandweiten Problem zu tun", heißt es bei dem Friseur, der ebenfalls im Schaufenster informiert. Ein neues Gerät sei bestellt worden, wann es geliefert werde, ist noch nicht klar, so die Mitarbeiterin.