Großenhain. Am vorletzten Sonntag im Kirchenjahr, dem Volkstrauertag, gedenkt die IG Mahnmal der Menschen, die in zwei Weltkriegen ihr Leben verloren haben und erinnert an die Vermissten, auf der Flucht Umgekommenen, Vertriebenen und an die Opfer von politischer Gewaltherrschaft und Terror. Es ist ein Tag der Mahnung und zugleich ein Aufruf, für Versöhnung, Verständigung und Frieden einzutreten. Es ist ein Tag, der an den Wohlstand des Friedens erinnern soll.
Zum Gottesdienst am 19. November hat die IG Mahnmal Marienkirche Förderer und Zeitzeugen eingeladen. Die musikalische Umrahmung gestaltet der Männerchor Großenhain-Reinersdorf im oberen Turmraum. Pfarrer Czenthe hält die Andacht.
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Die Interessengemeinschaft ist im 18. Jahr ehrenamtlich aktiv. "Wir sind dabei, unsere Forschungsergebnisse zu korrigieren, manches zu vervollständigen und zu berichtigen und schließlich in Gedenkbüchern einbinden lassen", sagt Vorsitzender Siegfried Behla. "Wir haben uns das Ziel gesetzt, diese Arbeit zum Volkstrauertag 2024 fertigzustellen." (SZ/krü)