Region. Im vorigen Jahr waren Waltraut Joitke in Merschwitz und Familie Steinborn in Seußlitz dabei, Kerstin Döhne in Riesa, Susann Noppes in Strauch und Birgit Beecken in Frauenhain: beim "Tag des offenen Gartens" der sächsischen Landfrauen. Noch hat der Winter die Region fest im Griff. Aber schon ruft der Verband zum nächsten "Hereinspaziert" auf, und zwar für den 15. und 16. Juni. "Bald werden sich die ersten Triebe herauskämpfen und mit ihren bunten Farben wieder Leben in unsere Gärten bringen", so Geschäftsführerin Heike Sparmann. Deshalb bittet der Verband aktuell um Anmeldungen für die Aktion, die jetzt vorbereitet wird.
Es sind aber nicht nur die Landfrauen aufgerufen, die Türen zu ihren verborgenen Kleinoden zu öffnen, sondern jeder, der Freude am Gärtnern hat und seinen ganzen Stolz einmal Gleichgesinnten präsentieren möchte. Egal, ob es sich um einen kleinen idyllischen Hinterhofgarten handelt oder Sie einen naturnahen Wiesen- und Waldgarten hegen und pflegen - jeder ist etwas Besonderes und verdient es, einmal mit anderen geteilt zu werden. Denn in den Gärten spiegeln sich Zeitgeist, Tradition und Ländlichkeit wider.
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Der Tag des offenen Gartens findet dieses Jahr bereits zum neunten Mal statt und freut sich
zunehmend größeren Zuspruchs. Es öffnen Gartenfreunde aus ganz Sachsen ihre Gärten, um
sie stolz einmal Gleichgesinnten zu präsentieren.
Das Anmeldeformular und weitere Informationen stehen unter slfv.de/tag-des-offenen-gartens-2024/.
Der Tag wird gefördert durch den Simul+Mitmachfonds. Der Sächsische Landfrauenverband ist ein gemeinnütziger ehrenamtlich tätiger Verband für
Frauen und Mädchen, die auf dem Lande leben. Ziele sind, für mehr Lebensqualität zu
sorgen sowie die gesellschaftliche Teilhabe im ländlichen Raum und die
Chancengerechtigkeit für Frauen zu sichern. Über 800 Verbandsmitglieder sind in einem regionalen Kreisverein und in 33 Ortsvereinen bzw. als Einzelmitglieder sachsenweit
organisiert. Der 1992 gegründete Verband will
die soziale, wirtschaftliche und rechtliche Situation der Frauen auf dem Lande verbessern. (SZ/krü)