Großenhain. Überraschend sprechen sich die CDU-Ortsverbände Großenhain und Gröditz sowie der Kreisverband der Jungen Union Meißen sich für die Nominierung von Sebastian Fischer als Kandidaten zur Landtagswahl 2024 im Wahlkreis 37/Großenhain aus. Das teilte die CDU am Mittwoch mit. Mitbewerberin ist die junge Vivian Bogedain aus Lampertswalde, die als IT-Expertin in der Staatsregierung arbeitet. Sie hatte als Erste ihre Kandidatur angekündigt, als Sebastian Fischer, der als Nachrücker vor einem guten Jahr wieder in den Landtag kam, noch lange zögerte. Offenbar suchte er zunächst nach genügend Unterstützern.
Der Vorsitzende des Stadtverbands Gröditz, Matthias Köhler, erklärte dazu, dass Fischer im Wahlkreis vernetzt sei wie kaum ein Zweiter. Er kenne die Herausforderungen und besitze zudem die notwendige politische Erfahrung.
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Ähnlich sieht es Johannes Fiolka, Vorsitzender des Stadtverbands Großenhain und stellvertretender Vorsitzender der Jungen Union Meißen: „Angesichts der Gesamtlage in unserem Kreisverband, wo zwei langjährige Abgeordnete nicht wieder kandidieren, sind die Erfahrung und Expertise von Sebastian Fischer unverzichtbar.“ Deshalb stehe die Junge Union Meißen, deren Ehrenmitglied Sebastian Fischer ist, selbstverständlich hinter ihm.
Aus dem Landtag verabschieden sich 2024 von der CDU Matthias Rößler (Radebeul) und Geert Mackenroth (Riesa). Für sie sind bereits Sven Eppinger und Falk Müller als Nachfolger nominiert. In Meißen tritt Daniela Kuge wieder an. Als letzte wählt die Großenhainer CDU am Freitag bei einer Aufstellungsversammlung in der Mückenschänke ihren Kandidaten.