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Pflanzen und „ihre“ Töpfe: Was passt wozu?

Keine Pflanze hat den „richtigen und perfekten“ Topf, wichtig ist vor allem dessen Inhalt.

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© Foto: Adobe Stock

Egal ob Blumen, Kräuter oder Gemüse vom Balkon: Gute Töpfe und die richtige Füllung sorgen für eine gute Ernte oder buntes Blütenvergnügen. Aus welchem Material das Gefäß ist, ist der Pflanze egal. Wichtig sind: Das Volumen sollte an die Pflanze angepasst und Topf oder Kasten tief genug für die Wurzeln sein. Eine einzelne Bett- und Balkonpflanze braucht etwa zwei Liter Erde plus ein Loch im Boden, damit das überschüssige Gießwasser ablaufen kann und sich keine Staunässe bildet. Kunststoff hat den Vorteil, dass Töpfe und Kästen leicht sind und lange halten, frostgeeignete Steingut- oder Tontöpfe sind zwar schwerer, sorgen beispielsweise mit Lavendel schnell für mediterranes Flair auf dem Balkon. Holzkisten, Drahtkörbe, Rattan-, Bast- oder Eisengefäße brauchen einen Schutz aus stabilem Vlies oder wasserdichter Folie, mit dem sie ausgekleidet werden. Das Material sollte auch UV-beständig sein und nicht porös werden.

Erde, Platzbedarf und Gießen

Wichtig ist die Beschaffenheit der Blumenerde, denn in ihr müssen sich kräftige Wurzelballen bilden. Mehr Wurzeln sorgen für eine bessere Versorgung einer Pflanze mit Wasser, Luft und Nährstoffen. Ein gutes Substrat ist am RAL-Zeichen zu erkennen, leicht und luftig sollte es sein und trotzdem die Feuchtigkeit gut speichern. Das geht es auch mit torffreier Erde. Blumenerde für Kübelpflanzen ist meist mit Dünger für die ersten Wochen versehen.

Die Größe der Gefäße sollte natürlich zur Pflanze passen. So sollte der Durchmesser des Topfes 10 bis 15 Zentimeter größer sein als der Wurzelballen der Pflanze. Während eine Petunie mit zwei Litern Volumen im Topf auskommen kann, brauchen Bohnen und Erbsen mindestens fünf Liter, Gurken 15 bis 30 Liter, Tomaten je nach Sorte etwa 10 Liter Blumenerde. Radieschen, Salate und Peperoni können in einen normalen Blumenkasten passen. Falls man Pflanzen in einem Kasten oder Topf kombinieren will, sollte man ihr Wuchsverhalten und den Standort berücksichtigen. Gießen sollte man Kübelpflanzen mit Fingerspitzengefühl: Wenn in zwei bis drei Zentimetern Tiefe keine Feuchtigkeit mehr spürbar ist.

© DDV Media

Disclaimer: Dieser Artikel wurde von DDV Media erstellt. Er ist kein reguläres Angebot von Sächsische.de und fällt nicht unter die Verantwortung der Redaktion.

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