Kamenz. Nach elf gut besuchten Veranstaltungen sind die Kamenzer Lessing-Akzente 2024 jetzt zu Ende gegangen. Die Organisatoren und Verantwortlichen - das Lessing-Museum, das Dada-Zentrum Kamenz, die Arbeitsstelle für Lessing-Rezeption, der Bereich Stadtgeschichtliche Ausstellung im Malzhaus sowie der Kamenzer Klub G.E. Lessing - boten den Besuchern ein nachdenkliches, historisch interessantes, vielseitiges und anspruchsvolles Programm.
Die vielfältigen Angebote hätten über mehrere Wochen ihr Publikum aus nah und fern angezogen, resümiert die Stadt. Für Aufmerksamkeit sorgten unter anderem eine unkonventionelle Theateraufführung des "Nathan", ein spannendes Mit-Mach-Angebot in Form einer Taschenlampenführung im Lessing-Museum und ein Vortrag zu Lessings "Nathan" am Broadway. Auch eine Buchvorstellung über die Aufklärung im 18. Jahrhundert aus Frauensicht, ein Vortrag über den historischen Wandel der Kunstfigur Loreley sowie eine Veranstaltung über die Enzyklopädien im 18. Jahrhundert fanden interessiertes Publikum.
2025 stehen dann wieder die Kamenzer Lessingtage mit der weithin beachteten Verleihung des Lessing-Preises an. "Man kann sicher sein, dass dann noch ein im größeren Maßstab ansprechendes Programmangebot unterbreitet wird", so Thomas Käppler, Pressesprecher der Stadt. Auch das 800. Stadtjubiläum werde sicherlich in der ein oder anderen Weise aufgegriffen.