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Waldbrände bei Lübtheen und Hagenow unter Kontrolle

Die Lage in den Waldbrandgebieten im Südwesten Mecklenburg-Vorpommerns bessert sich. Ob der Katastrophenalarm für einen ehemaligen Truppenübungsplatz aufgehoben werden kann, ist jedoch noch offen.

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Ein spezielles Löschfahrzeug für Waldbrände ist beim Löscheinsatz im Waldbrandgebiet auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz bei Lübtheen im Einsatz.
Ein spezielles Löschfahrzeug für Waldbrände ist beim Löscheinsatz im Waldbrandgebiet auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz bei Lübtheen im Einsatz. © Jens Büttner/dpa

Lübtheen. Die Einsatzkräfte haben die beiden am Montag bei Lübtheen und Hagenow ausgebrochenen Waldbrände weitgehend unter Kontrolle gebracht.

Am Donnerstag soll darüber entschieden werden, ob der Katastrophenalarm für den ehemaligen Truppenübungsplatz bei Lübtheen aufgehoben wird. Das teilte ein Sprecher des Kreises Ludwigslust-Parchim am Mittwochabend mit. Das Waldgelände in der Viezer Heide bei Hagenow wurde bereits an den örtlichen Wehrführer zur weiteren Brandbekämpfung übergeben.

Bis die beiden großen Waldbrände auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz bei Lübtheen und in der Viezer Heide bei Hagenow vollständig abgeklungen sind, dürfte es noch dauern.

Die Situation scheint aktuell zwar unter Kontrolle. Weil ein direktes Löschen in den munitionsbelasteten Gebieten aber nicht möglich ist, soll abgewartet werden, bis alle Feuer von allein ausglühen. Wie lange dies dauert, ist unklar. Bis dahin muss der Wald weiter überwacht werden.

Rauch und Flammen steigen in den Himmel aus einem Waldgebiet bei Lübtheen, durch das ein Löschfahrzeug der Feuerwehr fährt.
Rauch und Flammen steigen in den Himmel aus einem Waldgebiet bei Lübtheen, durch das ein Löschfahrzeug der Feuerwehr fährt. © Thomas Schulz/dpa

Landrat Stefan Sternberg (SPD) hatte am Mittwoch vorläufig Entwarnung gegeben und gesagt, es gebe kaum noch offene Flammen in den beiden Brandgebieten. Es gelte aber weiterhin absolutes Betretungsverbot. Am Mittag konnten die 160 Einwohner des evakuierten Ortes Volzerade in ihre Häuser zurückkehren.

In Lübtheen waren laut dem Kreissprecher am Mittwochabend noch 270 Kräfte im Einsatz. Über Nacht würden jedoch weniger Helfer benötigt, um die Bewässerungsanlagen am Laufen zu halten.

Die Waldränder werden weiterhin bewässert, um ein durch Funken ausgelöstes Übergreifen der Flammen auf weitere Flächen zu unterbinden. (dpa)