Dresden
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Rauschgifthändler aus Dresden besaß scharfe Pistole

Die Staatsanwaltschaft hat einen 28-Jährigen angeklagt. Monatelang soll er mit Drogen gehandelt haben.

Von Christoph Springer
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Die Staatsanwaltschaft hat einen mutmaßlichen Drogendealer angeklagt, der auch Waffen besessen haben soll.
Die Staatsanwaltschaft hat einen mutmaßlichen Drogendealer angeklagt, der auch Waffen besessen haben soll. © Archiv/Rene Meinig

Dresden. Der Mann hatte mehrere Waffen, aber er hat sie illegal besessen. Er hat im Monat rund 2.000 Euro eingenommen - mit Drogenhandel. Seit Ende Februar sitzt der 28-Jährige in Untersuchungshaft.

Die Staatsanwaltschaft Dresden hat den Deutschen nun angeklagt. Dem Mann wird Drogenhandel zur Last gelegt, dabei soll er auch bewaffnet gewesen sein. Seine Rauschgiftgeschäfte machte er zwischen Juli 2020 und Januar 2021, monatlich mindestens einmal, so die Ermittler. Sieben Fälle sind angeklagt.

Außerdem soll er am 25. Februar in der Küche seiner Wohnung an der Leipziger Straße rund 350 Gramm Marihuana, drei Gramm Kokaingemisch und 16 LSD-Trips bereitgehalten haben, um sie zu verkaufen. In der Nähe lag eine Schreckschusspistole - griffbereit, um sie benutzen zu können, sollte sein Rauschgiftlager in Gefahr sein, so die Staatsanwaltschaft weiter.

In Coswig-Neuwörnewitz verfügte er zu dieser Zeit über einen Seecontainer, in dem er außerdem eine scharfe und geladene Pistole aufbewahrte. Das Rauschgift und die zwei Waffen fand die Polizei bei einer Durchsuchung am 25. Februar 2021, der nach Angaben der Staatsanwaltschaft mehrmonatige Ermittlungen gegen den Mann vorausgegangen waren.

Der Mann sei nur geringfügig und nicht einschlägig vorbestraft, teilt die Staatsanwaltschaft mit. Er habe bisher nichts zu den vorwürfen gesagt.

Das Landgericht Dresden muss jetzt über die Eröffnung des Hauptverfahrens, die Zulassung der Anklage und einen Termin für die Hauptverhandlung gegen den 28-Jährigen entscheiden.