Dresden. Wer Angus Young und Brian Johnson in der Landeshauptstadt auf der Bühne sehen will, hat im Juni die Chance dazu. Am 16. Juni wollen sie Dresden zum beben bringen. Da die Nachfrage für die Band so groß ist, wird es drei Tage später, am 19. Juni zusätzlich noch ein zweites Konzert der Rocklegenden geben. Karten für das Konzert am 19. Juni sind im Vorverkauf erhältlich. Die Show am 16. Juni ist bereits ausverkauft. Die Konzerte werden in der Flutrinne stattfinden.

Weitere Auftritte soll es in Gelsenkirchen, München, auf dem Hockenheim-Ring, in Stuttgart, in Nürnberg und Hannover geben. Dazu kommen einige weitere europäische Stopps, zum Beispiel zwei Konzerte in Wien. Und es wird teuer: Über 150€ verlangen die australischen Rockstarts für ein Ticket.

Die US-amerikanische Band The Pretty Reckless um Schauspielerin und Sängerin Taylor Momsen wird die Deutschland-Konzerte von AC/DC eröffnen. Die Rockband aus New York City werde bei den elf Konzerten in Gelsenkirchen, München, Dresden, Stuttgart, Nürnberg, Hannover und am Hockenheimring im Vorprogramm spielen, teilte der Konzertveranstalter United Promoters am Montag mit.

Die 30 Jahre alte Frontfrau Momsen, die dem TV-Publikum durch ihre Rolle als Jenny Humphrey in der Serie "Gossip Girl" bekannt wurde, gründete die Band 2009. Das Quartett hat bislang vier Studioalben veröffentlicht. Ihr bislang letztes Album "Death by Rock and Roll" schaffte es in Deutschland bis auf Platz fünf der Album-Charts.

AC/DC waren im vergangenen Oktober nach siebenjähriger Pause beim "Powertrip"-Festival in Kalifornien auf die Bühne zurückgekehrt. Es war auch das Live-Comeback von Sänger Brian Johnson, der die Band 2016 aufgrund von Hörproblemen während einer Tournee verlassen hatte und vorübergehend von Guns'N' Roses-Frontmann Axl Rose vertreten wurde. 2020 gaben AC/DC seine Rückkehr bekannt und veröffentlichten das Album "Power Up".

Tour-Pläne wurden damals wegen der Corona-Pandemie zunächst auf Eis gelegt. Johnson äußerte im Interview der Deutschen Presse-Agentur aber die Hoffnung, dass es irgendwann dazu kommt. "Wir würden so gern wieder Konzerte geben", sagte er. "Ich hoffe es." (SZ mit dpa)