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Der Kümmerer vom Sonnenstein

Karl-Heinz Hennig wurde jetzt das Bundesverdienstkreuz verliehen. Der 84-Jährige hat sein Ohr an den Menschen in seinem Stadtteil.

Von Mareike Huisinga
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Karl-Heinz Hennig sitzt auf einer Parkbank im Stadtteil Sonnenstein. Er hat besonders für die älteren Menschen ein Ohr.
Karl-Heinz Hennig sitzt auf einer Parkbank im Stadtteil Sonnenstein. Er hat besonders für die älteren Menschen ein Ohr. © Daniel Schäfer

Wer ist das Gesicht von Sonnenstein? Auf jeden Fall Karl-Heinz Hennig, der seit 1969 in dem Stadtteil über den Dächern von Pirna wohnt. Er kennt die Menschen, und sie kennen ihn. Deshalb wird er auch liebevoll "Kalle" genannt. Karl-Heinz Hennig ist jemand, der nicht nur zuschaut, sondern anpackt, versucht Verbesserungen zu erreichen, sich einsetzt für die Gemeinschaft. "Es geht mir vor allem darum, dass die älteren Menschen nicht vergessen werden", sagt er. Für sein Engagement hat er jetzt in Dresden den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland verliehen bekommen. Der Verdienstorden, umgangssprachlich auch als Bundesverdienstkreuz bezeichnet, ist die höchste Anerkennung, die die Bundesrepublik für Verdienste um das Gemeinwohl ausspricht. Er wird für politische, wirtschaftlich-soziale und geistige Leistungen verliehen.

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