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Meißen stellt wieder einen Bürgerhaushalt auf

Wie das Geld verwendet wird, entscheiden die Meißnerinnen und Meißner. Noch werden Vorschläge gesammelt.

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Einen ausrangierten Bus, der in der Nähe des Skaterplatzes am Akti als Jugendtreff umgestaltet werden soll, konnte die Stadt aus dem Bürgerhaushalt erwerben.
Einen ausrangierten Bus, der in der Nähe des Skaterplatzes am Akti als Jugendtreff umgestaltet werden soll, konnte die Stadt aus dem Bürgerhaushalt erwerben. © Claudia Hübschmann

Meißen. Noch bis zum 29. Februar können Vorschläge für die Verwendung des Bürgerhaushaltes eingereicht werden. „Ein konkretes Projekt oder ein beim Spaziergang entdeckter Verbesserungsvorschlag können Maßnahmen für den Bürgerhaushalt sein. Wichtig ist, dass diese grundsätzlich vielen Menschen zugutekommen, realisierbar und bezahlbar sein müssen“, heißt es im Beteiligungsportal der Stadt, über das die Vorschläge gesammelt werden.

In den Meißner Bürgerhaushalt, der in diesem Jahr zum dritten Mal aufgestellt wird, fließt ein Euro je Einwohner der Stadt. Nach der Einwohnerzahl vom Ende des vorigen Jahre stehen für 2024 insgesamt 28.100 Euro zur Verfügung.

Nach dem Ende der Einreichungsfrist bereitet das Rathaus ein Online-Voting vor. Entsprechend der dabei erreichten Stimmenanteile werden die bestplatzierten Vorschläge im weiteren Verlauf dieses Jahres umgesetzt. In den vergangenen beiden Jahren konnten über den Bürgerhaushalt Maßnahmen für bessere Freizeitangebote für die Meißner Jugend in Angriff genommen werden. Ein ausrangierter Bus, der am Akti platziert wurde und nun in einen Jugendtreff umgestaltet wird oder neue Rampen auf der Skateranlage konnten über den Bürgerhaushalt angeschafft werden. Aber auch Initiativen von Vereinen und Bündnissen für Stadtteil- oder Straßenfeste konnten aus dem Bürgerhaushalt finanziert werden. (SZ/da)