Kulturbummel durch Meißen: Von Bodypainting bis Karl Marx
![Kino-Chef Alexander Malt demonstrierte den Projektor "TK 35" aus den 70er Jahren. TK steht übrigens für Tonkoffer.](https://image.saechsische.de/784x441/2/9/298vx55mcvd9knuc5nabokgqawixi7h0.jpg)
Von Dieter Hoefer
Meißen. Es ist dasselbe Dilemma in jedem Jahr. Denn bei der „Langen Nacht“ in Meißen ist für Jeden etwas dabei. Aber alle 23 Orte an einem Abend zu besuchen, ist dann doch (leider) nicht möglich. Da steht dann schon die Frage im Raum: Was schaut man sich an, was hebt man sich fürs nächste Jahr auf?
![Eine Bodypainting-Session im Schaufenster gibt es auch nicht alle Tage.](https://image.saechsische.de/784x441/q/8/q8lawk40b4a9ztte507z69stqxw8cnuy.jpg)
Publikumsmagnet war auf jeden Fall die Stadtbibliothek. Über vier Stunden las Katja Sesterhenn aus „Harry Potter und der Feuerkelch“. Spontan abgelöst wurde sie von jungen Leuten, die ihr „Lieblingsbuch“ einmal vor Zuschauern präsentieren konnten. Parallel dazu ließ sich Tina Krause aus Apolda beim Live-Bodypainting von ihrem Ehemann und der Bonner Künstlerin und Schauspielerin Barbara Wegner mit Harry Potter-Motiven bemalen. Besonders gut getroffen: Lord Voldemort. Die Nacktheit ist für die junge Frau kein Problem. Sie sieht das ganz locker, denn „mit Farbe auf der Haut fühle ich mich angezogen.“