Radebeul
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Karikaturenpreis in Radeburg: Sich die Regierung schöntrinken

Der Publikumsliebling der Radeburger Ausstellung zum Zillepreis steht fest. Es ist eine provokante politische Zeichnung.

Von Kathrin Krüger
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500 Euro gewinnt der Berliner Zeichner Helmut Jacek für seine Siegerkarikatur im Publikumswettbewerb des Heimatmuseums Radeburg.
500 Euro gewinnt der Berliner Zeichner Helmut Jacek für seine Siegerkarikatur im Publikumswettbewerb des Heimatmuseums Radeburg. © Heimatmuseum Radeburg

Radeburg. Helmut Jacek hat sie gemalt, die Siegerkarikatur „Schöntrinken“ im diesjährigen Heinrich-Zille-Karikaturenwettbewerb im Heimatmuseum. Der 1942 in Aussig an der Elbe geborene Karikaturist, Zeichner, Pressezeichner und Maler, der heute in Berlin lebt, konnte die meisten Besucher beim Publikumspreis überzeugen. Bis zum 11. April war die am 14. Januar eröffnete Ausstellung zu sehen.

Zum sechsten Mal wurde der Karikaturenpreis der Stadt Radeburg in Kooperation mit der Dresdner Galerie Komische Meister vergeben. Unter dem Motto "Deutschland komisch Vaterland" gingen bei dem deutschlandweiten Wettbewerb über 300 Arbeiten ein. Die Ausstellung zeigte die besten Karikaturen aller beteiligten Künstler aus Deutschland, der Schweiz und Österreich.

Die Besucher der Ausstellung konnten sich dabei wieder an der Abstimmung zum Publikumspreis beteiligen. Dieser Preis ist mit 500 Euro dotiert und wird vom Radeburger Ideenwerk gesponsert. Der schon im Januar geehrte Sieger der Juryauswahl, Philipp Sturm aus Leipzig, wird im September wieder in Radeburg erwartet. Dann wird er eine Personalschau mit seinen besten und witzigsten Karikaturen und Cartoons im Museum Radeburg eröffnen.