Dresden. Das Team des Sächsischen Landesgymnasiums Sankt Afra hat beim Bundessprachenfest den Preis der Schülerjury sowie den Preis des Verbandes der Französischlehrer erhalten. Die vier Mädchen und zwei Jungen aus dem Team von Sankt Afra sind in der neunten Klasse und wurden von ihrer Französischlehrerin Karen Barthel unterstützt.
Aus jedem Bundesland hatten sich zwei Teams qualifiziert. Während des Wettbewerbs präsentierten diese ihre fremdsprachigen Beiträge und stellten sich in Interviews den Fragen der Bundesjury. Alle teilnehmenden Gruppen reichten ihre Projekte als Kurzfilme, Animationsfilme oder Audiobeiträge ein.
Das Stück aus Meißen drehte sich um den Minirock und seine Folgen wie anzügliche Rufe oder Hinterherpfeifen. Das knappe Bekleidungsstück wurde Anfang der 1960er Jahre, also vor bereits 60 Jahren, in England von der Modedesignerin Mary Quant für die Damenmode neu kreiert. Neben Fremdsprachenkenntnissen waren Teamgeist, Kreativität und die genrespezifische Bearbeitung eines Themas gefragt. Daneben unterlag auch das jeweilige Skript des Wettbewerbsbeitrags einer Bewertung durch die Jury. Die Meißner Afraner überzeugten nicht zuletzt wegen ihrer selbst produzierten Filmmusik.
- Weitere Informationen zum Bundeswettbewerb Fremdsprachen unter www.bundeswettbewerb-fremdsprachen.de. Anmeldungen für den Wettbewerbslauf 2022 sind ab Juli online möglich.
Der Bundeswettbewerb Fremdsprachen ist einer der ältesten Schülerwettbewerbe in Deutschland. Seit 1979 fördert er Jugendliche, die begeistert Fremdsprachen lernen und sich mit anderen Kulturen beschäftigen. Träger des Bundeswettbewerbs Fremdsprachen ist die Bildung & Begabung gGmbH Bonn. Hauptförderer sind das Bundesministerium für Bildung und Forschung und der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft. (SZ/pa)