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Werkstatt steht lichterloh in Flammen

In Stösitz gerät eine Werkstatt in Brand. Ein Mann muss mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung behandelt werden. Die Brandursache ist noch unklar.

Von Jürgen Müller
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Mehrere Feuerwehren aus der Umgebung rückten an, um ein Übergreifen auf ein benachbartes Gebäude einer Werkstatt im Stauchitzer Ortsteil Stösitz zu verhindern.
Mehrere Feuerwehren aus der Umgebung rückten an, um ein Übergreifen auf ein benachbartes Gebäude einer Werkstatt im Stauchitzer Ortsteil Stösitz zu verhindern. © Feuerwehr Riesa

Stauchitz. Ein Großbrand ereignete sich am Dienstagvormittag gegen 10 Uhr im Stauchitzer Ortsteil Stösitz. Aus unbekannter Ursache war eine Werkstatt am Siedlungsweg in Brand geraten, teilt die Polizei mit. "Die Werkstatt und das angrenzende Büro brannten bis auf die Grundmauern nieder. Die schwarzen Rauchwolken waren kilometerweit zu sehen. Ich dachte zunächst, dass es in die Prausitzer Milchviehanlage brennt", sagt der Stauchitzer Bürgermeister Dirk Zschoke.

Der 72-jährige Eigentümer der Werkstatt wurde laut Polizei mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung behandelt. Bewohner eines benachbarten Mehrfamilienhauses verließen vorsorglich ihre Wohnungen. Die B 169 musste zwischen Seerhausen und Stauchitz gesperrt werden. Der Sachschaden ist noch nicht bekannt, er dürfte aber enorm sein.

Insgesamt waren 75 Feuerwehrleute nicht nur aus der Gemeinde Stauchitz, sondern auch aus Riesa, Meißen, Lommatzsch und Oschatz mit 15 Fahrzeugen und drei Drehleitern im Einsatz. "Zum Glück konnte die Feuerwehr das Übergreifen des Feuers auf das angrenzende Wohnhaus verhindern", so der Stauchitzer Bürgermeister.

"Von Riesa unterstützten neben den hauptamtlichen Kräften Riesa-Gröba und Weida bei der Brandbekämpfung. Einige Trupps wurden im Innenangriff und einige im Drehleiterkorb eingesetzt. Nach gut drei Stunden konnten die Riesaer Kräfte wieder einrücken", teilt die Feuerwehr Riesa auf ihrer Facebookseite mit.

Brandermittler werden ab Mittwoch nach der Ursache des verheerenden Brandes suchen. Augenzeugen wollen einen Knall, eine Art Explosion, gehört haben. Möglicherweise handelt es sich um eine Gasexplosion. Das ist derzeit nur Spekulation. Eine solche Explosion müsste sich dann aber durch eine Gasflasche ereignet haben, denn eine Erdgasleitung gibt es in diesem Gebiet nicht.

"Wir sind alle sehr froh, dass es keine Verletzten oder gar Tote gegeben hat. Mein Dank geht an die Einsatzkräfte der Feuerwehren, die schnell vor Ort waren und Schlimmeres verhindert haben", so der Stauchitzer Bürgermeister.

Unter Atemschutz und mit Drehleitern gingen die Kameraden gegen das Feuer vor.
Unter Atemschutz und mit Drehleitern gingen die Kameraden gegen das Feuer vor. © LausitzNews.de/Jonas Schöne

Handtasche aus Auto geklaut

Meißen. Am Montagmorgen haben Unbekannte auf einem Parkplatz am Trinitatiskirchweg eine Tasche aus einem VW Polo gestohlen. Die Täter schlugen eine Seitenscheibe ein und entnahmen die im Wagen abgelegte Handtasche samt persönlicher Dokumente, Geldkarten und Bargeld. Der Diebstahlsschaden beläuft sich auf etwa 600 Euro. Der Sachschaden wurde mit rund 500 Euro angegeben.

Trekkingrad gestohlen

Riesa. Unbekannte haben in den vergangenen Tagen ein Trekkingfahrrad gestohlen, das auf einem Innenhof an der Schillerstraße angeschlossen war. Der Wert des Zweirads wurde mit rund 1.100 Euro angegeben. Die Polizei ermittelt wegen Diebstahls.

A 13 nach Unfall zeitweise gesperrt

Ruhland/Ortrand. Der Polizei wurde am Montagabend kurz nach 22.30 Uhr ein Verkehrsunfall auf der A 13 in Richtung Dresden angezeigt. Zwischen Ruhland und Ortrand hatte ein bislang unbekannter Lkw offenbar Teile seiner Ladung verloren. Die Fahrer eines BMW-Motorrades, eines Pkw Peugeot und eines VW konnten den Hindernissen nicht ausweichen und stießen damit zusammen.

Entgegen erster Vermutungen wurde dabei niemand verletzt, aber bei einem Gesamtschaden von rund 3.000 Euro waren sowohl das Motorrad wie auch ein Pkw nicht mehr fahrtüchtig. Zur Absicherung der Gefahrenstelle wurde die A 13 zeitweilig gesperrt, so dass es dort bis Mitternacht zu Verkehrsbehinderungen kam.

Unfall mit 1,2 Promille

Gröditz. Unter Alkoholeinfluss ist ein 40-Jähriger Montagmittag mit einem Mitsubishi ASX von der Straße abgekommen.

Der Mann war mit seinem Auto auf der Hauptstraße in Richtung Riesaer Straße unterwegs, als er nach rechts von der Fahrbahn abkam. Der Mitsubishi riss sechs Metallpoller mit sich, ehe er auf dem Fußweg zum Stehen kam. An den Pollern entstand Sachschaden in Höhe von rund 1.000 Euro, am Auto in Höhe von etwa 6.000 Euro.

Bei der Unfallaufnahme bemerkten Polizisten Alkoholgeruch beim Fahrer. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von mehr als 1,2 Promille. Die Beamten des Polizeireviers Pirna ordneten eine Blutentnahme an und stellten den Führerschein des 40-jährigen Deutschen sicher.

Wasserhahn gestohlen

Großenhain. In der Nacht zum Montag haben Unbekannte einen Wasserhahn von einer im Bau befindlichen Gartenlaube an der Villastraße gestohlen. Daraufhin lief das Wasser unkontrolliert in die Laube und beschädigte die Bausubstanz. Abschließende Schadensangaben liegen noch nicht vor.