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Ist das gerecht?

Mit zwei Abgeordneten und dem Meißner Bundestagsbewerber Markus Pohle kommt die Linke am Donnerstag nach Meißen.

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Die Linke möchte am Donnerstag in Meißen ihrer Forderung nach einer Umverteilung über eine Vermögensabgabe Nachdruck verleihen.
Die Linke möchte am Donnerstag in Meißen ihrer Forderung nach einer Umverteilung über eine Vermögensabgabe Nachdruck verleihen. © Symbolfoto: dpa

Meißen. Die Fraktion Die Linke im sächsischen Landtag sowie die Bundestagsfraktion der Linken sind seit drei Monaten mit der sogenannten Gerechtigkeitstour in Sachsen unterwegs. Die Abgeordneten und Kandidaten präsentieren die politischen Konzepte und ihre parlamentarische Arbeit in den Themenbereichen Rente, Gesundheit und Pflege sowie gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Am Donnerstag macht die Tour von 14 Uhr bis 17 Uhr Station in Meißen auf dem Heinrichplatz. Die Abgeordneten Dr. André Hahn (MdB), Anna Gorskih (MdL) sowie der Linke-Bundestagsdirektkandidat Markus Pohle werden vor Ort vertreten sein. Blickfang ist ein 64 Kubikmeter Meter großer Würfel, der auf Gerechtigkeitsfragen aufmerksam macht.

"Wir müssen darüber reden, wer die Folgekosten der Corona-Krise bezahlt", so die Landtagsabgeordnete Anna Gorskih. Die Zeche sollten nicht diejenigen zahlen, die schon die Lasten der Pandemie tragen mussten, sondern diejenigen, die sich das leisten können und an der Pandemie verdient haben. Deshalb fordere die Partei eine Vermögensabgabe.

Ergänzend fügt der Meißner Linken-Bundestagskandidat Markus Pohle hinzu: "Während die Pflegerin in der Klinik während der Corona-Pandemie jede Menge Überstunden schieben musste, die Kassiererin im Supermarkt weiter für den Mindestlohn schuftet und Menschen in Kurzarbeit Existenzängste aushalten mussten, wuchs das Vermögen der Reichsten in Deutschland im Jahr 2020 um 600 Milliarden Dollar." Anstatt sich um die Menschen zu kümmern, würden lieber Großkonzerne mit Milliardenhilfen gerettet. (SZ)