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Vollsperrung nach mehreren Unfällen auf der A4

Autofahrer auf der A4 mussten am Montagmorgen viel Geduld aufbringen. Denn bei Hohenstein-Ernstthal gab es innerhalb einer Stunde gleich drei Unfälle mit insgesamt fünf Verletzten. Darunter ist auch ein Baby.

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Auf der A4 im Landkreis Zwickau ging am Montagmorgen stellenweise nichts mehr.
Auf der A4 im Landkreis Zwickau ging am Montagmorgen stellenweise nichts mehr. © Symbolfoto: dpa/Jens Büttner

Dresden. Für viele Autofahrer auf der A4 in Sachsen begann die neue Woche mit einer Nervenprobe im Stau, nachdem es bei Hohenstein-Ernstthal am Montagmorgen zu drei Unfällen binnen einer Stunde kam. Wie die Polizei in Zwickau mitteilte, wurden dabei fünf Personen verletzt, zudem entstand Sachschaden von insgesamt 45.000 Euro.

Etwa 6.25 Uhr ereignete sich die erste Kollision. Ein 29-jähriger Fahrer war mit seinem Kia in Richtung Erfurt unterwegs, als er an der Anschlussstelle Hohenstein-Ernstthal aus bislang unbekannter Ursache nach rechts von der Fahrbahn abkam und seitlich mit dem neben ihm fahrenden DAF-Lkw zusammenstieß. Dabei wurden sowohl der Autofahrer als auch seine beiden Insassen verletzt. Während der 29-Jährige nach ambulanter Behandlung wieder entlassen werden konnte, mussten die 24-Jährige und das acht Monate alte Baby ins Krankenhaus gebracht werden. Der Kia wurde abgeschleppt, die A4 in Richtung Thüringen war für etwa zwei Stunden voll gesperrt.

Nur wenige Minuten nach dem ersten Unfall mussten die Einsatzkräfte auf die A4 in Richtung Dresden eilen. Denn etwa drei Kilometer nach der Abfahrt Hohenstein-Ernstthal stieß gegen 6:43 Uhr ein 23-jähriger Audi-Fahrer beim Spurwechsel nach rechts gegen den Opel eines 56-Jährigen. Dessen Wagen wurde nach rechts von der Fahrbahn geschoben, prallte dort gegen die Böschung und überschlug sich, bevor er letztlich am Rand des Standstreifens zum Liegen kam.

Der Mann am Steuer des Opels erlitt schwere Verletzungen, sein Unfallgegner wurde leicht verletzt. Die Autobahn musste in Richtung Dresden für rund eine Stunde voll gesperrt werden. Die beiden Unfallwagen wurden abgeschleppt, der entstandene Sachschaden an den Autos und Verkehrsanlagen wurde auf 20.000 Euro geschätzt.

Also wären die beiden Unfälle noch nicht genug, gab es um 7:20 Uhr eine weitere Kollision in Fahrtrichtung Dresden. Im Rückstau des vorherigen Unfalls fuhr eine 53-Jährige mit ihrem VW auf den Transporter eines 41-Jährigen auf, der wegen der Verkehrslage bremsen musste. Verletzt wurde bei dieser Kollision zwar niemand, es entstand jedoch Sachschaden in Höhe von rund 7.000 Euro. (SZ/mja)